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Segeln

07.09.2013 Südseetraum Tahaa

 Eigentlich wollten wir von Huahine in den Süden von Raiatea segeln aber der Wind wollte es wieder einmal anders und blies uns zur nördlich gelegenen Schwesterinsel Tahaa. Nach vier gemütlichen Stunden segeln laufen wir zwischen den beiden Postkarten Inseln Motu Mahaea und Toahotu ins Atoll von Raiatea und Tahaa ein. Es ist vier Uhr Nachmittags und wir haben beim Ankerplatz die Qual der Wahl: hätten wir es lieber smaragdgrün oder königsblau? Die Farben des Meeres hinter dem Riff sind atemberaubend: mindestens so schön wie in unserem geliebten Bahamas. Wir ankern übrigens genau am Übergang zwischen dem 2m flachen grünen und dem etwas tieferen (ca. 5m) blauen Wasser.

Auch am darauffolgenden Tag können wir uns an den intensiven Farbtönen des Meeres nicht satt sehen. Wir haben die Sonnensegel aufgespannt und liegen Musik hörend (ich höre die 6 Suiten für Violoncello von J. S. Bach gespielt von Yo-Yo Ma) im Trampolin oder auf der Fly und beobachten das Meer. Wir schwimmen und schnorcheln viel, probieren wieder einmal den Freediver, besuchen die nahegelegenen Inseln und können abends einige Blogeinträge veröffentlichen. Einen stabilen Internetzugang haben wir auch noch an diesem Traumankerplatz.

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Der Ausspruch auf Anita’s T-Shirt könnte unser Motto sein: „Life is a candy!“

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Wir verlassen unseren Ankerplatz im türkisen Wasser von Huahine…

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… und verabschieden uns von der „Nusa Dua“

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Zwischen den Inseln treffen wir auf diese Buckelwal Mutter mit ihrem Baby

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Das Motu Mahaea neben dem wir derzeit ankern

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Sonnenuntergang über Tahaa

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Traumhafter Ankerplatz

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Wir haben die Sonnensegel aufgespannt…

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… ohne deren Schatten es in der Sonne nicht auszuhalten wäre.

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Bordalltag

05.09.2013 Paddleboardlesson

Pierre hat mir versprochen, das Paddleboard fahren (ja wie sagt man eigentlich dazu?) beizubringen. Klaus fuhr mich rüber und Pierre holte sein Paddleboard incl. Paddle und stellte es auf meine Größe ein.

Pierre zeigt mir, wie man sicher auf dem Board steht...
Pierre zeigt mir, wie man sicher auf dem Board steht…
und dabei eine möglichst elegante Figur macht
und dabei eine möglichst elegante Figur macht
Jetzt bin ich dran. Huch, ist das wackelig. Das sah bei Pierre viel einfacher aus
Jetzt bin ich dran. Huch, ist das wackelig. Das sah bei Pierre viel einfacher aus
Wie war das nochmal? Immer geradeaus schauen!
Wie war das nochmal? Immer geradeaus schauen!
Und dann geht es auch nur in eine Richtung. Ich kann keine Kurven fahren. Gott sei Dank paddle ich in Richtung Strand und nicht aufs offene Meer!
Und dann geht es auch nur in eine Richtung. Ich kann keine Kurven fahren. Gott sei Dank paddle ich in Richtung Strand und nicht aufs offene Meer!
Nach wenigen Minuten klappt es dann aber doch sehr gut und macht richtig Spaß.
Nach wenigen Minuten klappt es dann aber doch sehr gut und macht richtig Spaß.
Auch das Anlegemanöver klappt gut und ich bin nicht ins Wasser gefallen. Klaus hatte darauf gehofft um ein lustiges Foto zu schießen.
Auch das Anlegemanöver klappt gut und ich bin nicht ins Wasser gefallen. Klaus hatte darauf gehofft um ein lustiges Foto zu schießen.

 

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04.09.2013 Einer jener Tage….

Heute war einer jener Tage, weswegen wir das Bootsleben so lieben. Es ist unkompliziert und Verabredungen werden spontan getroffen. Gestern kam ein belgischer Katamaran mit drei Jungs an Bord in die Bucht und für heute haben wir sie zum Kaffee auf Pacific High eingeladen. Kristell hat Bananenmuffins mitgebracht.Während die Erwachsenen ordentlich am Tisch Kaffee trinken und Kuchen essen… LogbuchKaffeeJavelot3 genießen die Teens ihre Muffins lieber im Wasser. So bleiben wenigstens keine Krümel zurück. Logbuch Kaffe JavelotDSC02655 Die Jungs und Helena springen unentwegt von der Pacific High und toben im Wasser. LogbuchKaffeeJavelot2 Plötzlich sehen wir den Blas mehrerer Wale. Angestrengt sehen wir alle auf das Meer, aber die Wale sind schnell vorbeigezogen, es lohnt sich also nicht, ins Dinghy zu springen. LogbuchKaffeeJavelot1

Am Abend kommt die Familie Cosso der Nusa Dua an Bord. Wir freuen uns besonders, denn sie haben extra ein Kartenspiel mit Freunden abgesagt. Der Abend wird lang. Lino, der morgen in die Schule muß, schläft auf den Cockpitkissen ein. Noa dagegen scheint gegen jede Müdigkeit gefeit zu sein und hält seine Eltern ganz schön auf Trab.

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02.09.2013 Abendessen auf der Nusa Dua

Heute morgen fahren wir zur Zeyphir um uns zu verabschieden, da wir heute nach Raiatea segeln wollen. Laetizia meint, sie werden noch 4 Tage hierbleiben.
Anschließend fahren wir zur Nusa Dua. Pierre lädt uns spontan zum Abendessen ein. Na, da bleiben wir doch noch hier. Bei Pierre handelt es sich nämlich um Pierre Cosso, meinen Jugendschwarm aus dem Film “La Boum”. Gefühlte 1000x habe ich den Film gesehen. Da kann ich doch nicht wegsegeln! Wir bringen italienische Vorspeisen mit und es wird ein supernetter Abend. Pierre ist einer der nettesten und freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe und wir unterhalten uns, wie man so schön sagt, über Gott und die Welt. Lustigerweise kommt Laetizia von der Zeyphir abends kurz vorbei und verabschiedet sich. Sie segeln jetzt doch nach Tahiti. Während wir also noch bleiben, geht Zeyphir Anker auf und verschwindet in der Nacht. Das sagt ja wohl alles zur Verläßlichkeit der Aussagen von Seglern.

Rautea, Pierre und Anita
Rautea, Pierre und Anita