Kategorien
Allgemein

12.09.2010 Newport – Bowling

Wir haben die Kinder bei Familie Spring vom Sleep over abgeholt. Sie hatten viel Spaß miteinander und genossen es, mal wieder in ordentlichen Betten in einem richtigen Haus zu schlafen. Anschließend fuhren wir mit Scott, Anna und Matthew zum Bowling. Vorher schauten wir noch kurz bei ALDI vorbei, da er auf dem Weg lag. Hauptsächlich um zu sehen, ob sich ein Besuch dort lohnt. Gleich am Anfang fanden wir deutsche Schokolade, hurra, aber das war auch so ziemlich das einzige deutsche Produkt. Ansonsten nichts Bekanntes. Ich hatte auf H-Milch gehofft, die in Amerika nicht einfach zu finden ist. Aber auch bei ALDI Fehlanzeige. Also, auf zum Bowling. Ein typisch amerikanischer Zeitvertreib. Uns hat es unglaublich viel Spaß gemacht und wir hielten uns wacker. Sogar der ein oder andere Strike ist uns gelungen. Die Casulo ist auch endlich in Newport eingetroffen. Winde aus der falschen Richtung hielten sie lange auf Martha’s Vineyard fest. Wir trafen uns zum Abendessen im Red Parrot in Newport und hatten uns viel zu erzählen.

Heute morgen haben Klaus und ich unsere künftige Reiseroute geplant. Leider sind wir nicht ganz frei in unseren Entscheidungen. Hurrikans, vorherrschende Windrichtungen, Jahrenzeiten, Herbststürme und unsichere Gegenden lassen uns nicht frei planen. Die abenteuerlichsten Möglichkeiten haben wir durchdiskutiert, sogar die Möglichkeit, die Pacific-High auf dem Landweg von Montreal nach Vancouver zu bringen. Die Amerikaner transportieren selbst komplette Häusern auf der Strasse, warum sollte das nicht auch mit der Pacific-High gehen? Aber wieder macht uns die Natur einen Strich durch die Rechnung. Der Sommer ist im Norden zu kurz. So wollen wir nächstes Jahr im März durch den Panamakanal um im April/Mai im Südpazifik zu sein. Vielleicht kommen wir von dort aus dann doch noch über Hawaii nach Vancouver und der Westküste Amerikas. Denn von unserem ursprünglichen Plan, nach Panama direkt die Westküste Mittelamerikas und Nordamerikas nach Vancouver zu segeln wurde uns dringend abgeraten. Zu oft hätten wir dort mit widrigen Wind- und Wellenverhältnissen zu rechnen. Aber die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen.