Um 6.00 Uhr haben wir in St. Maarten abgelegt bei 25 Knoten Wind. Je weiter wir kamen, desto weniger Wind hatten wir und es war ziemlich bald klar, dass wir nicht mehr bei Tageslicht ankommen werden. Segelten wir zunächst mit unserem Parasailor, mussten wir ihn später gegen unseren Gennaker austauschen. Mit beiden Segeln machten wir gute Fahrt, aber irgendwann war selbst für unseren Stormlight Gennaker der Wind zu wenig und wir mussten mal wieder: motoren. Immer im Bewusstsein im Dunkeln anzukommen, wo doch jeder Karibikführer wegen der Riffe schreibt: Don’t sail at night!!! Das haben wir ja wieder super hinbekommen. Dafür erlebten wir einen sagenhaft schönen Sonnenuntergang über Virgin Gorda. Wir saßen alle vier auf der Flybridge und sahen dem Farbenspiel, das die untergehende Sonne auf dem Himmel malte, zu. Das sind beeindruckende Momente. Momente, die uns keiner mehr nehmen kann. Um 20.00 Uhr warfen wir im Dunkeln unseren Anker nach einer nervenaufreibenden Riffeinfahrt vor Necker Island.
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