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14.04.2010 Dienstag St. Maarten/Simpson Bay

Heute haben wir ausklariert. Unsere Einklarierungsodysee in Philipsburg hat sich zumindest finanztechnisch gelohnt. Insgesamt haben wir nur 7 US $ bezahlt. Trotzdem würden wir nicht noch mal in Philipsburg einklarieren, zu beschwerlich ist der Weg. Noch einmal letzte Einkäufe, da man ab hier praktisch nichts mehr einkaufen kann, so wurden wir gewarnt. Also noch mal den Tiefkühler randvoll gemacht, ebenso unser 0°-Fach im Kühlschrank. Wir haben auch noch einmal Gui Scheidegger, dem Raymarinehändler einen Besuch abgestattet, aber er hat immer noch keine Zeit. Leider ist es so, dass bisher kein Raymarinehändler dazu zu bewegen war, sich unserer Probleme im Raymarinesystem anzunehmen. Naja, viel Arbeit, wenig Ehr und noch weniger Profit, es ist schon verständlich, dass sich niemand um Garantiearbeiten reisst, aber nach einem Jahr sollte es schon mal möglich sein, dass irgendjemand sich darum kümmert. Für Helena’s Pumpe gab es natürlich keinen Ersatz, so hat Klaus kurzerhand einfach die Gästekabinepumpe in Helena’s Kabine eingebaut und Helena’s in der Gästekabine und siehe da, es funktionieren wieder beide. Wir hatten kurz überlegt unser Antifouling hier erneuern zu lassen. Leider ist keine Boatyard hier in der Lage, unser Schiff mittels Travellift aus dem Wasser zu heben. Eine Boatyard hatte einen Kran und nach kurzem Überlegen und wildem Rumgetippe auf einem Taschenrechner meinte der Manager, ja, das würde gehen. Aber obwohl das Ganze nicht teuer sein sollte, haben wir dankend abgelehnt. Das war uns doch zu unsicher. Im Übrigen sah es auf allen Boatyards aus wie auf dem Schrottplatz. Einladend ist das nicht gerade. So fiel uns die Entscheidung leicht, das Antifouling noch mal zu verschieben, obwohl die Algenbärte länger werden und sich nun auch schon Muscheln am Rumpf ansiedeln. Also, die nächste Gelegenheit wird genutzt, wobei es nicht so einfach ist, einen Travellift für über 8 Meter Breite zu finden. Die Kinder waren noch einmal am wunderschönen Strand und haben stundenlang in den Wellen gespielt, wie jeden Tag hier. Für Kolja war die Nähe zum Flughafen spannend, immer wieder konnten wir eine Boing 747 aus nächster Nähe vom Boot aus beim Start zusehen. Aber nun wollen wir weiter. Auf die British Virgin Island, unserer Heimat, hat doch unser Schiff als Heimathafen Road Harbour, Tortola, British Virgin Islands. Wir sind gespannt!

httpv://www.youtube.com/watch?v=kFcg_1MlS0g