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03.03.2010 Rumdestillerie Habitation Clement – Martinique

Unsere letzten Tage in Martinique. Zum Abschluß haben wir uns nochmals einen Mietwagen gegönnt und haben mit den Kindern einen schönen Ausflug gemacht. Zunächst besuchten wir die Rumdestillerie Clement. Der Eintritt war für uns mit 22,– EUR recht happig aber es war jeden Euro wert. Alleine in dem wunderschön angelegten Garten hielten wir uns stundenlang auf. Auch die Besichtigung der Fabrikanlagen und des alten Herrenhauses aus dem 18. Jhrd. war sehr eindrucksvoll. Auch die Kinder waren begeistert. Einen Besuch des Hauses Clement können wir uneingeschränkt empfehlen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=WoeVjrP0198

Anschließend besuchten wir nochmal den Regenwald, den wir schon bei einem früheren Ausflug mit Sandra und Stefan gesehen haben. Da die Kinder bei diesem Ausflug nicht dabei waren wollten wir ihnen die wundersame Kulisse des Regenwaldes näherbringen und so sind wir den Fluss aufwärts marschiert, inmitten des Regenwaldes. Außerdem konnten wir dort unsere Füße und Beine kühlen, die bei Clement von unzähligen Mücken zerstochen wurden.
Und dann natürlich noch der Einkauf bei Carrefour. Man muß jede Gelegenheit zum Großeinkauf wahrnehmen. Wer weiß, wann wir wieder etwas bekommen und noch dazu so bequem an Bord schaffen können.

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21.02.2010 Martinique 21.02.2010 Martinique 21.02.2010 Martinique 21.02.2010 Martinique

Die Zeit mit unserem Besuch neigte sich dem Ende zu. Zum Abschluß machten wir noch eine tolle Inselrundfahrt. Die Kinder zogen es vor an Bord zu bleiben – HURRAAA! Sturmfreie Bude. Und so zogen wir mittels Mietwagen zu viert los um die Insel zu erkunden:

httpv://www.youtube.com/watch?v=sEEPe1yomR4DaDaDa

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19.02.2010 Union Island – Happy Island

…wir segelten das kurze Stück nach Union Island, nicht ohne einen kleinen Badestop vor Palm Tree Island einzulegen. Wunderbarer weißer Sandstrand und karbiktürkises Wasser. Ein Traum. Als wir gerade im Wasser waren sahen wir die Casulo, unsere brasilianischen Freunde, vorübersegeln in Richtung Tobago Cays. So ein Pech! Knapp verpaßt, aber da wir diesselbe Route Richtung Norden haben werden wir uns wohl bald einmal treffen. Vor allem die Kinder freuen sich darauf, sind doch zwei Kinder mit an Bord.
Danach machten wir uns auf nach Union, da wir mit Sydney (dem T-Shirt-Verkäufer) ein Treffen auf Happy Island ausgemacht hatten. Happy Island ist ein Muß für jeden Segler. Ganty hat sich seinen Traum verwirklicht und vor 8 Jahren angefangen, seine eigene Insel Stein für Stein zu errichten. Jedes Jahr wird die Insel etwas größer und wir hatten einen sehr netten und lustigen Abend mit einem Präsidenten (Sydney ist der Präsident der Vereinigung der Händler der Tobago Cays) und einem König (Ganty, der König von Happy Island).

Tags darauf sahen wir uns Union Island an und kauften die teuerste Ananas unseres Lebens: 14,– EUR!!!! In Deutschland bekommt man Ananas für 3,–, verrückte Welt!

httpv://www.youtube.com/watch?v=lYqDFr0pZ_A

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18.02.2010 Martinique – Lieber Besuch an Bord

Klaus’ Schwester Sandra ist mit ihrem Freund Stefan uns besuchen gekommen. Vor allem  für Stefan ist der Schritt auf die bewegten Planken unseres Schiffes nicht leicht gewesen, da er unter Seekrankheit leidet. Dachte er zumindest. Da er aber auch nach dem dritten Tag mit wirklich heftigen, unangenehmen Segeln keine größere Übelkeit verspürte, ließ er die Tabletten weg und siehe da, es ging auch so. Ob das nun der Verbesserung seiner Seekrankheit oder vielleicht doch mit unserem Katamaran zusammenhängt wissen wir nun nicht so genau. Gefreut haben wir uns jedoch alle. Auch Sandra erwies sich als sehr seefest. Mit unserem Besuch machten wir  zunächst  nach St. Lucia auf, um uns dort mit Anton und Natalia von der SY Jewel zu treffen, die nun ebenfalls Gäste an Bord haben und verbrachten einen wunderschönen, geselligen Abend im Restaurant “Jambe de Bois”, bequem mit dem Dinghy erreichbar. Am nächsten Morgen schon trennten sich unsere Wege wieder, da  die Jewel Richtung Norden nach St. Maarten segelte.
Wir aber genossen noch den schönen Strand und die ungewöhnlich hohen Wellen am Strand der Rodney Bay. Am nächsten Tag setzten wir über nach Bequie. Von dort aus ging es in die Wunderwelt der Tobago Cays. Wieder konnten wir Schildkröten vom Schiff aus beobachten, konnten auf einer Frühmorgenwanderung Leguane beobachten und genossen das kristallklare türkise Wasser. Auch Sydney trafen wir wieder und verabredeten uns für den nächsten Tag auf Happy Island…

httpv://www.youtube.com/watch?v=zL6unGqeZU8

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22.12.2009 Warten auf den Wind …22.12.2009 Waiting for the wind …22.12.2009 En attendant le vent …22.12.2009 Aspettando il vento giusto …

22.12.2009 – Las Palmas / Gran Canaria

Immer noch Las Palmas – Gran Canaria. Zwei Wochen haben wir auf ein Paket gewartet. Gran Canaria ist zwar Spanien und damit zweifelsfrei in der EU, aber irgendwie ist es doch speziell und so hat unser Paket einen Irrweg durch alle Instanzen des Zolls nehmen müssen und wurde auch mehrmals zwischen Madrid und Las Palmas hin- und hergeflogen! (wie wir dem Internet tracking von UPS entnehmen konnten). Während dieser Zeit hat sich ein Schiff nach dem anderen – mit vielen neuen liebgewonnenen Freunden – auf den Weg über den Atlantik aufgemacht und uns blieb nichts über, außer Glück und gute Fahrt zu wünschen und mit sehnsüchtigen Augen nachzusehen. Nun endlich, könnten auch wir uns aufmachen… aber leider sind die Winde dagegen. Ein Tief nach dem anderen rauscht über den (Nord)Atlantik heran und drückt die (normalerweise zu dieser Jahreszeit sehr stabilen) Passatwinde so weit nach Süden, dass es uns das Segeln in Richtung Karibik unmöglich macht! Zum Glück haben wir nette Stegnachbarn die mit uns dasselbe Schicksal teilen. Es ist ein buntes Gemisch an Seglern aus vielen Nationen die mit uns am gleichen Steg liegen: ein Kat aus Südafrika, zwei Spanier, ein Segler aus Russland und einer aus der Ukraine, eine weitere Lagoon 500 aus den USA, ein Kandier und noch ein deutscher Segler. Anton (der zweite stolze Eigner einer Lagoon 500) hat soeben seinen brandneuen Parasailor geliefert bekommen. So machten wir (= viele Segler von unserem Steg) mit Ihm einen kleinen Ausflug auf der SV Jewel um das neue Segel auszutesten!

httpv://www.youtube.com/watch?v=1X5-7I1tMJY

22.12.2009 – Las Palmas / Gran Canaria

We are still in Las Palmas – Gran Canaria. Two weeks ago we have been waiting for a package. Although Gran Canaria, Spain is clearly in the EU, it remains somehow very special and our package had to take the long way home through all the instances of custom clearance and has been even flying several times between Madrid and Las Palmas ! (as we were tracking UPS Interent). During this time, a ship after another left – with many new cherished friends – on their way across the Atlantic and we could do nothing else then wishing then god luck and safe journey and look up with longing eyes. Now finally, we could also start … But unfortunately, the winds are against us. A depression after another rushes up over the (North) Atlantic and press the (during this season usually very stable) trade winds that far south that it makes impossible for us to sail towards the Caribbean! Luckily, we have nice neighbors which all share the same bad luck! It is a colorful mixture of sailors from many Nations around us: a cat from South Africa, two Spaniards, a sailor from Russia and one from Ukraine, a further Lagoon 500 from the U.S., a Candian and an other German sailor . Anton (the second proud owner of a Lagoon 500) has just got his brand new Parasailor. So we all (= many sailors from our dock) joined him on a sea trial on his  SV Jewel!

httpv://www.youtube.com/watch?v=1X5-7I1tMJY

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08.11.2009 Barcelona, die Stadt Gaudi’s

25.10.2009 Angekommen. In Barcelona. Wir konnten uns nicht entschliessen, in die Marina zu gehen. Zum einen kostet es natürlich viel Geld, hier ca. 60,– EUR. Und dann wollten wir auch mal wieder das ungezwungene Ankerleben fühlen. Wir entschlossen uns daher, vor einem Strand in der Nähe einer Marina (Premia del Mar) zu ankern. Bei dem derzeitigem Wind, nämlich gar keinem, war das auch gut möglich. Bei unseren Ausflügen in die Stadt machten wir unser Dinghy in der Marina fest. Als wir von unserem ersten Ausflug zurückkamen war leider unser Dinghy weg. Trotz abgeschlossener Kette. Der erste Schreck war groß, aber man sagte uns, die Capitanerie hätte unser Dinghy verlegt. Demütig sind wir in die Capitanerie marschiert, aber die waren sehr nett. Wir sollen das nächste Mal nur Bescheid geben und haben sogar einen Schlüssel für den Steg bekommen.
Wir waren begeistert von Barcelona. Aus den geplanten drei Tagen wurden knapp zwei Wochen. Erstens war die ganze Zeit über kein Wind und zweitens konnten wir uns von Barcelona nicht losreißen. Mehrmals waren wir in Barcelona und sahen uns die vielen Sehenswürdigkeiten an. Zwei Tage waren wir mit den roten Doppeldecker-Sightseeingbussen unterwegs. Diese fahren die jeweiligen Sehenswürdigkeiten ab und man kann ohne Streß die vielen Gebäude, Parks und Museen besichtigen. Leider wird an allen Ecken und Enden renoviert und so ist wirklich kein Gebäude in seiner vollen Schönheit zu besichtigen. Bestenfalls sind nur Gerüste aufgestellt, meistens jedoch sind große Teile der Gebäude komplett verhangen, so dass man die Schönheit der Architektur nur erahnen kann. Zudem waren es uns viel zu viel Touristen. Nachdem wir in Südfrankreich in der Nachsaison fast immer alleine unterwegs waren und viele Sehenswürdigkeiten ganz alleine besichtigt haben, waren wir erstaunt, wie viel Touristen Ende Oktober noch in Barcelona sind. Was aber sicher auch an den Kreuzfahrtschiffen liegt, teilweise sind gleich vier davon im Hafen.

Bildschirmfoto  Barcelona
Ich war besonders von der Architektur Gaudi’s begeistert. Ein wirklich großartiger Künstler. Was für ein Glück für Gaudi und auch die Stadt Barcelona, dass es Eusebie Guell gab, der Gaudi die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellte, seine Träume zu verwirklichen. Der Palau Guell (leider wegen Renovierung geschlossen), der Park Guell, sowie die Häuser La Pedrera und Casa Batlló, um nur die Wichtigesten zu nennen. Und natürlich die Sagrada Familia, die letzte erbaute Kathedrale Europas, im 19. Jhrd. begonnen und immer noch im Bau. 2025 soll sie fertiggestellt sein.
Begeistert waren wir auch vom Palau de la Música Catalana, ein Werk des Architekten Lluis Domenech i Montaner, zwischen 1905 und 1908 erbaut. Es gab so vieles anzusehen in Barcelona, in jeder Straße unzählige schöne Häuser, tolle Parks, Plätze, die zum Verweilen einladen.

Besonders wurde Barcelona für uns auch dadurch, dass ich nach über 25 Jahren meinen Jugendfreund Lerik wiedergetroffen habe. Lerik, ein Barcelonese, wohnte damals in München und wir haben uns nach 1984 aus den Augen verloren. Umso mehr waren wir beide gespannt auf ein Wiedersehen. Das erste Treffen fand bei uns auf dem Schiff statt und es sollten noch viele weitere folgen. Lerik und seine Frau Rosa sind unglaublich sympathisch und auch die Kinder überwanden ihre Sprachbarrieren mittels Playstation. Für uns war es schön, die Stadt mit den Augen eines Katalanen (nicht Spanier!) kennenzulernen und auch abseits der Touristenpfade unterwegs zu sein. Der Abschied von  Familie Galmez-Lopez fiel uns sehr schwer.
Aber nachdem unsere Radaraufhängung repariert war, die wir schon aufgearbeitet hatten, war es für uns Zeit, weiterzusegeln.

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02.07.2009 IBIZA – SPANIEN / EINE GUTE UND EINE SCHLECHTE NACHRICHT

Um 11.00 Uhr kam der Mechaniker von Yanmar Ibiza auf unser Boot. Er machte einen guten Eindruck, fast so, als ob er von seinem Job etwas versteht. Er probierte einiges aus und stellte am Ende fest, dass wir wohl Schmutz im Tank haben. Also wäre der Fehler gefunden. Das ist die gute Nachricht. Der Schmutz (kleine runde „Schaumstoffteilchen) hat die perfekte Größe unsere Dieselleitung so zu verstopfen, dass unsere Motoren keinen Diesel mehr bekommen. Na prima! Das heißt, die Tanks müssen ausgetauscht werden, das ist die schlechte Nachricht. Auf Ibiza ist das aber leider nicht zu machen. So werden unsere Tanks hier gereinigt, d.h. leergepumpt, der Diesel gefiltert und wieder reingefüllt. Da man bei dieser Methode aber nicht sicher sein kann, ob sich nicht doch immer noch diese Teilchen im Tank befinden werden alle Anschlußstücke und Düsen durch größere ersetzt. Das hat für uns den unschätzbaren Vorteil, dass wir in Zukunft auf unserer Weltumsegelung eher weniger Probleme damit haben dürften. Falls wir irgendwo verdreckten Diesel tanken sollten lassen die Leitungen den Schmutz durch und unsere doppelten Dieselfilter vor den Motoren fangen den Schmutz dann auf. Positive Thinking. Und ab Montag haben wieder einen Liegeplatz in der Marina für die Arbeiten. Auf diese Weise lernen wir sämtliche Marinas des Mittelmeers kennen, wenn das so weitergeht (ich hoffe, das ist nur ein Witz!). Die Tanks wurden anscheinend schon vom Lieferanten verdreckt geliefert, denn alle anderen Booten die vor und nach unserem gebaut wurden haben kein Problem mit Schmutz in denTanks.

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01.07.2009 AUSFLUG NACH FORMENTERA – ABENDS STADTBUMMEL IN IBIZA

Einen kurzen, entspannten Ausflug nach Formentera wollten wir machen. Klappte auch alles gut bis kurz vor dem Ankermanöver wieder mal ein Motor ausfiel. So haben wir schnell den Anker geworfen, wir waren eh’ fast an der bevorzugten Stelle. Und so verbrachte Klaus den Tag nicht entspannt im Wasser sondern verspannt im Motorraum. Trotz vieler Bemühungen und Tüfteleien ließ sich der Motor nicht mehr starten. Und aus Erfahrung wussten wir, dass der zweite Motor wahrscheinlich auch nicht mehr lange seinen Dienst tut. Blöde Situation. Wir sind es wirklich leid.
Neben uns lag ein Ausflugskatamaran mit geschätzten 100 Leuten darauf. Zusammengepfercht in der prallen Sonne sitzend. Die Armen! Aber das haben die wahrscheinlich auch von uns gedacht, als Klaus seine Zeit nur im Motorraum verbracht hat. Der Ausflugskat zog weiter und Klaus spielte wenigstens noch ein kleines bisschen mit den Kindern im Wasser, bevor wir den Anker einholten und wieder zurück zu unserem Ankerplatz wollten. Allerdings war es nicht einfach von der Insel wieder wegzukommen. Wir konnten mit nur einem Motor gegen die Strömung nicht genug Fahrt aufnehmen, nicht genug Geschwindigkeit, dass die Ruder reagiert hätten. So trieb es uns immer wieder in Richtung Insel. Gott sei Dank ließ sich der zweite Motor kurzfristig wieder zum Leben erwecken und so schafften wir es knapp, genug Geschwindigkeit aufzunehmen. Der Motor hielt auch nur so lange durch bis wir wieder manövrierfähig waren. Der zweite Motor hielt durch, auch ein Glück, denn es war kein Wind. Am Ankerplatz angekommen riefen wir bei Lagoon an und sie wollen einen Techniker schicken.

Wir machten uns stadtfein, schnallten uns unsere Computer um und machten uns mit dem Beiboot auf in die Stadt. Naja, bis zu unserem Anlegepier, von dort zu Fuß zur Bootsanlegestelle und mit dem Boot übersetzen nach IbizaStadt. Aber dafür waren wir  dann mittendrin statt nur dabei. Eigentlich könnten wir auch mit unserem Schlauchboot nach Ibiza fahren, der Zeitaufwand wäre nicht größer und bequemer wäre es obendrein, aber leider hat Ibiza kein Herz für Segler und noch weniger für Beibootfahrer. Man darf dort nirgendwo anlanden und wenn man sein Dinghy doch irgendwo festmacht hängt es bei Wiederkehr an der Kette und man muß es für viel Geld auslösen. Also strengstens verboten! Diese Information haben wir von unsern Ankernachbarn. Andrea und Oliver von der Mariposa.  Aber dazu später noch mehr. Glücklich angekommen haben wir auch sofort McDonalds entdeckt. McDonalds hat kostenloses Wifi und ist für uns damit sehr wichtig. Helena wollte unbedingt ihrer Freundin Lisa ein Geburtstagsmail senden und fieberte schon den ganzen Tag darauf hin. Sie hängt schon sehr an ihrer besten Freundin und freut sich wahnsinnig auf die Zeit, wenn Lisa sie besuchen kommt. Als dann die Internetgeschichte abgeschlossen war machten wir uns auf den Weg durch die vielen kleinen Gassen mit den unzähligen Geschäften. Ein Geschäft reiht sich hier an das andere, die meisten bieten diesselben Waren an und es erscheint uns alles nicht billig. Nun ja, wir kommen gerade aus Portugal und sind durch das Preisniveau dort verwöhnt. Im Nachhinein betrachtet hätten wir in Portugal viel mehr einkaufen sollen. Bis 23.00 Uhr sind wir durch die Gassen geschlendert, haben viel deutsche Gesprächsfetzen gehört und sind wieder nach Hause.

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29.06.2009 IBIZA -TALAMANCA – SPANIEN

Unsere lieben Freunde haben uns heute verlassen und den Heimflug angetreten. Vielen Dank für alles, Freddy und Doris. Es war eine schöne ereignisreiche Zeit und wir waren sehr froh, dass Freddy uns auf unserem ersten langen Schlag mit seinem enormen Wissen zur Seite stand. Unzählige wertvolle Ratschläge, Lösungsvorschläge und Anregungen, die uns sicher auf unserer weiteren Reise viel helfen werden und auf die wir oftmals dankbar zurückgreifen werden.
Wir blieben alleine auf dem Schiff zurück. Das erste Mal alleine am Ankerplatz, das ganze Schiff für uns. HURRA!!! Wir genossen die Freiheit, tun und lassen können was wir wollen, der einzige Wermutstropfen in unserer neuen, absoluten Freiheit ist die Schule. Keiner macht sie gerne, weder Kinder noch Erwachsene, muß aber sein. Neidisch schauen wir auf unsere Ankernachbarn. Während wir vier schon über den Schulbüchern schwitzen (im wahrsten Sinne des Wortes) regt sich auf den anderen Booten noch gar nichts. Die schlafen alle noch, die haben’s gut! Andererseits, wer kann schon Schule machen mit einem solchen Ausblick? Wer kann in den Pausen einfach mal so ins Meer springen? Auch mit Nichtstun vergeht so ein Tag rasend schnell und so wurde es Abend ohne das wir viel erledigt bekommen hätten.

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26.06.2009 GIBRALTAR – FORMENTERA/IBIZA – SPANIEN26.06.2009 GIBRALTAR – FORMENTERA/IBIZA – SPAIN

Die See um den Felsen von Gibraltar war ziemlich kabbelig. Die Wellen waren zwar noch nicht hoch genug um richtig gefährlich zu sein, aber mir hat es schon gereicht. Wegen mir müssen die Wellen nicht noch höher werden. Leider sehen die Fotos immer so unspektakulär aus. Also, die Wellen waren viel höher als es hier aussieht. Wir wurden ein bisschen durchgeschüttelt. Aber es hat auch Spaß gemacht, vor allem war auch ein Ende der Schüttelei in Sicht. Im Mittelmeer war die See wieder schön ruhig. So segelten wir, Europa und Afrika im Blick. So richtig warm war es noch nicht, ich bin gespannt, wann wir in die richtige Wohlfühlzone kommen. Vor allem die Nachtwachen sind doch recht schattig. Überhaupt, die Nachtwachen… einerseits wunderschön, Milliarden Sterne über einem, das glitzernde Meer, oft ganz alleine, weit draußen mal ein Licht, manchmal aber auch ein Fischerboot ganz nah. Andererseits aber auch anstrengend, vor allem wenn nichts los ist und man nicht aufpassen muß auf andere Schiffe. Für meine Nachtwachen die ich in Zukunft alleine absolvieren muß werde ich mir eine Eieruhr anschaffen (falls ich doch mal einschlafen sollte, wache ich zumindest nach 10 Minuten wieder auf). Wir hatten dank Klaus immer etwas Gutes zu Essen. Mitten auf dem weiten Meer zum Frühstück schon Omelett und Spiegeleier, und zum Abendessen Wiener Schnitzel! Was will man mehr?
Der Backbordmotor lief plötzlich unrund. Er vibrierte so stark, dass die Vibrationen im ganzen Schiff spürbar waren. Sofort stoppten wir den Motor.
Später stoppten wir das ganze Schiff und machten einen Schwimmstop. Auch um nachzusehen, was mit dem Motor sein könnte. Die Ursache: Eine Plastiktüte hat sich im Propeller verfangen. Gott sei Dank nichts Schlimmeres. Ich bin übrigens nur schwimmen gegangen, damit niemand sagen kann, ich wäre nicht im Wasser gewesen. Ich habe Angst vor Haien und so mitten im Meer schwimmen… ich weiß nicht, so ein richtiges Vergnügen ist das nicht für mich. Aber es ist schon erstaunlich was hier so alles rumschwimmt. Von Holzpaletten über Plastikwannen eigentlich alles. Gelegentlich muß man dann ausweichen, aber nachts ist es schwierig. Apropos Nacht…unser Steiner-Fernglas hat sich wirklich bewährt und wir sind froh, dass wir uns das relativ teure Fernglas geleistet haben. In der Nacht ist es unschlagbar, man kann sehr gut sehen. Auch kann ich meine Sehstärke einstellen, ein großer Vorteil. Klaus jammert zwar dann immer, dass er es erst immer wieder umstellen muß, aber ich mag halt auch gut sehen.