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Ausflüge

31.12.2014 Sylvester in Sydney

Jedes Jahr gehen die Bilder vom Sylvester Feuerwerk an der Harbour Bridge in Sydney um die Welt. Es ist der erste Kontinent, die erste Großstadt die das neue Jahr einläutet. Wir haben viel von der ausgelassenen Stimmung und der Party Laune der Australier gehört jetzt wollen wir das miterleben! Seit Tagen sind die Sylvester Feierlichkeiten beim abendlichen Bier oder Glas Sekt in der Marina das bestimmende Thema: wo man am besten ankert, von wo man des besten Blick auf das Feuerwerk hat, wie man sich aus dem größten Durcheinander im Hafen heraushält… Mehrere Kats aus der Marina wollen vor dem Zoo im Päckchen direkt vor einem Sandstrand ankern. Diesen begehrten Platz kann man sich nur sichern wenn man schon mindestens zwei Tage davor hier ankert. Wir sind auf allen Booten herzlich Willkommen und entscheiden uns nach einigem hin und her die Einladung von unseren Freunden Terese und Chris anzunehmen. Natürlich wäre es auch schön mit dem der Pacific High vor der Harbour Bridge das Feuerwerk zu erleben, noch erlebnisreicher (und natürlich auch einfacher) stellen wir es uns vor, ein echtes Aussie Sylvester vor! Die Reflections und zwei weitere Kats haben seit zwei Tagen die Marina verlassen. Chris hat uns angeboten Taxi zu spielen und holt uns vier heute Nachmittag um 16:00 Uhr ab.

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Pünktlich legen er und Jack am Steg direkt neben der Pacific High an; Alfio unser italienischer Nachbar aus Sizilien ist mit seiner Azimuth 55 auch irgendwo im Hafen unterwegs. Wir verstauen unsere vielen Taschen und Kisten mit Essen und Trinken (unter anderem haben wir einen riesen Topf scharfe Mitternachts-Gulaschsuppe dabei). Dann legen wir auch schon ab. Die Fahrt dauert lange, denn Chris darf trotz 200PS Außenborder nicht Gleitfahrt fahren: an Sylvester herrscht im ganzen Hafen ein Geschwindigkeitslimit von 8kn. Das ist auch gut so, denn es ankern tausende Boote im Hafen.

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Ab 18:00 Uhr ist wegen den Feuerwerksvorbereitungen bis 1:00 Uhr nachts der ganze Hafen gesperrt und es darf niemand mehr fahren. Als wir bei der Reflections ankommen liegen dort sieben Boote (drei Kats und vier Motoryachten) im Päckchen.

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Es herrscht ein wildes Durcheinander: es wird geschwommen, gesprungen, gesungen, uns zugeprostet…

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… Chris braucht eine Weile bis er uns sicher an Bord abgeliefert und das Speed Boot geankert hat. Es sind fünfundzwanzig Leute an Bord, mit den anderen Kats zusammen feiern hier rund 60 Leute. Einige davon kennen wir bereits, allen anderen werden wir vorgestellt, können uns aber längst nicht alle Namen merken.

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Es ist kaum eine Übertreibung wenn die Aussies behaupten an Sylvester, wegen der vielen ankernden Boote, trockenen Fußes über den Hafen spazieren zu können.

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Wir werden, in bekannter Manier, laufen mit Essen und Trinken versorgt. Len und Kolja haben es sich im Salon gemütlich gemacht…

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… Jack winkt mir vom anderen Katamaran zu, rüber zu kommen.

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Dann machen wir es uns auf dem Vorschiff zusammen mit Terese und Chris (rechts im Bild) gemütlich.

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Chris hat uns zu Ehren sein T-Shirt der Berufsfeuerwehr München an. Es ist Brauch unter den Feuerwehrleuten auf Reisen T-Shirts zu tauschen. Das Münchner T-Shirt hat er bei seinem Besuch in München vor einiger Zeit getauscht.

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Anita genießt die letzten Sonnenstrahlen.

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Wie gesagt der Essensstrom reißt nicht ab: immer gibt es irgendetwas zu naschen, wird Fingerfood gereicht. Jemand hat eine riesige Schüssel King Prawns vom Fischmarkt mitgebracht, dazu einem köstlichen Tomatensalat. Die Prawns muss man selber pulen, füllt sie zusammen mit den Tomaten in eine Rolls (weiches rundes Brötchen), etwas selbstgemachte scharfe Paprika Mayo darüber und ab in den Mund: köstlich!

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Die Sonne geht endlich unter! Kurz danach legt sich der Wind und es verziehen sich die Wolken. Wir erleben eine sternklare Silvesternacht.

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Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. Wir erleben zwei Flug-Akrobatik-Vorführungen im Hafen.

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Das letzte gemeinsame Foto 2014. Bereits um 21:00 Uhr beginnt das “kleine” Familienfeuerwerk.

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Wir haben es geahnt, nach dem ersten Feuerwerk wird richtig gebrutzelt. Der Tisch quillt wieder über vor Leckereien und vom Grill werden Berge an Fleisch herübergereicht. Wir sind eigentlich schon satt: aber das riecht so gut…

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Danach wird Kaffee getrunken… nein, nicht wirklich. In Anitas und Tereses Tasse ist Baileys und ich trinke Sambuca Vanilia, uns sind nur die Gläser ausgegangen.

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Kurz vor Mitternacht bekommen wir alle so lustige Krönchen verteilt, stehen uns gut, oder!?

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Punkt Mitternacht beginnt das Sylvester Feuerwerk auf der Harbour Bridge. Während dem zwanzigminütigem Feuerwerk kommen wir gar nicht zum Anstoßen. Aber schaut Euch doch das kurze Video an:

Danach darf endlich angestoßen, umarmt und geküsst werden. Auch unsere scharfe Gulaschsuppe kommt gut an und wird ratz-fatz geleert. Wir bleiben noch bis 3:00 Uhr morgens bei dieser lustigen Runde, dann fährt uns Chris wieder nach Hause zur Pacific High: was für ein Service!

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31.12.2013 Silvester in Tahiti

Wie unterschiedlich waren doch die Silvesternächte der vergangenen Jahre…

Genau am späten Silvester Nachmittag 2009 sind wir von Las Palmas de Gran Canaria zu unserer Atlantiküberquerung losgesegelt. Es schien so als würden uns die Kanarischen Inseln mit den vielen bunten Silvesterraketen der Hotels an der Südküste verabschieden. Wir konnten das Feuerwerk gut von der Flybridge aus beobachten. Die Silvesternacht 2010/11 war mit -10 Grad und viel Schnee wohl die mit Abstand kälteste – wir waren gerade auf Heimaturlaub in Bayern und haben bei Anitas Schwester Angelika gefeiert. Kontrastreicher konnte das Silvester ein Jahr darauf nicht ausfallen: wir ankerten im türkisen Wasser der Bakers Bay / Abacos / Bahamas. Ganz alleine, keine Silvester Rakete weit und breit zu sehen. Am ausgelassensten gefeiert und geknallt wurde in Panama City wo wir 2012/2013 vor Anker lagen. Die ersten Silvester Raketen wurden gegen 22:30 Uhr gezündet und dann ging es ohne Pause durch bis nach 2:00 Uhr morgens: ein grandioses Spektakel!

Den Jahreswechsel 2013/14 verbringen wir vor Tahiti / Französisch Polynesien. Wir haben mit der „Felice“ und der „Seluna“ verabredet gemeinsam auf der Pacific High ins neue Jahr zu rutschen. Den Sundowner trinken wir gemütlich auf dem Vorschiff um später über die vielen Leckereien – jeder hat etwas Besonderes gekocht – herzufallen. Die Zeit bis Mitternacht vergeht bei einigen Spielerunden wie im Fluge – wir verschwitzen sogar das obligate Silvester Ritual: „Dinner for One“ anzuschauen. Wir stoßen auf der Fly auf das neue Jahr 2014 an und bewundern die wenigen Raketen. Besonders schön anzusehen sind zahlreiche brennende Laternen, die in den Nachthimmel aufsteigen…