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2010.06.02 Exuma Bank / Bahamas

Wie oft haben wir diesen Satz schon geschrieben: so schön der Ankerplatz in Staniel Cay direkt vor der Thunderball Grotto auch ist: wir müssen weiter. Unser Visa Termin bei der amerikanischen Botschaft in Nassau wartet am Montag. Wir nutzen noch einmal das gute und günstige Internet hier in Staniel Cay (200 MB für 10 US$ – Alles geht auf den Exuma Cays per Satellit) um unser Blog upzudaten – ich sitze und schwitze von 6:30 Uhr bis Mittag am Computer. Dann müssen wir aber los, sonst schaffen wir es nicht bis zu unserem ca. 35sm entfernten nächsten Ziel, den Exuma National Water Park. Anker auf ist bei wenigen cm Wasser unter’m Kiel nicht ganz richtig… wir fahren noch kurz bei Chris vorbei und verabschieden uns mit einem längeren Good Bye von Boot zu Boot. Die nächsten 5 Stunden segeln und motoren wir durch 2m bis max. 5m glasklares türkises Wasser. Unglaublich schön! Anita und ich sitzen die ganze Zeit auf der Fly und staunen, ja selbst Helena und Kolja sind lange bei uns… vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie Schule machen müssen! Im National Water Park warten bereits unsere Freunde von der “Safaritu” auf uns. Sie haben netterweise schon eine Mooring für uns reserviert, die wir aber absagen, da wir lieber in knapp 2m Wassertiefe ankern. Wir schnorcheln noch ein wenig und dann geht es zu unseren Freunden wo wir schon zu Cocktails eingeladen sind. Spät in der Nacht geht es mit allen vier Kindern zuück zur Pacific High – Anna und Matthew haben ihr erstes “Sleep Over” bei uns…

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2010.05.31 Staniel Cay / Thunderball Grotto / Exumas / Bahamas

Unser nächstes Ziel ist Staniel Cay mit der berühmten Grotte in der der James Bond Film „Thunderball“ gedreht wurde. Die Riffeinfahrt ist immer noch spannend aber nicht mehr so aufregend wie noch vor 2 Wochen: alles wird Routine… Wir beschließen  zwischen den kleinen „Thunderball Felsen“ durchzufahren und im flachen Wasser direkt davor zu ankern. Laut Karte beträgt die Wassertiefe hier nur 1,5m bei NN und richtig, bei Ebbe haben wir nur 20cm Wasser unter den Kielen (habe ich nachgemessen und unser Echolot exakt kalibriert).

Es ist ein genialer Ankerplatz: glasklares Wasser über Sandgrund, keine 50m neben uns die Grotte und viele weitere tolle Schnorchelplätze, die Staniel Cay Marina mit der belebten Bar und dem guten Restaurant keine 2 Minuten mit dem Dinghy entfernt. Oft entpuppen sich solche Touristenattraktionen als eine Enttäuschung: nicht so die „Thunderball Grotto“: unsere Freunde und wir sind „hin und weg“!!! Die Grotte selber ist ein fantastischer Schnorchelspielplatz, mit drei Zugängen, vielen engen Passagen und kleinen Höhlen. In der Decke sind einige Löcher sodass Tageslicht einfallen kann. Nach einer vorsichtigen Eingewöhnungszeit erkunden wir jeden Winkel der Grotte und tauchen / schnorcheln durch jede noch so enge Passage.  Noch beeindruckender sind aber die zutraulichen Fischschwärme. So einen Fischreichtum hatten wir bisher nur auf den Malediven oder den Seychellen erlebt. Es ist alles da: vom kleinen Schmetterlingsfisch bis zum großen Barsch mit leuchtenden roten Schuppen. Nur dass wir hier nicht den Fischen hinterher schwimmen, sondern sie uns: dadurch, dass sie von den Schnorchlern eifrig gefüttert werden, haben die Fische jegliche Scheu verloren und schubsen einen schon einmal von der Seite an.

Nachmittags trinken wir dann gemütlich unseren Cappuccino mit Blick direkt in die Grotte und abends bringt uns Kolja – wie immer – mit dem Dinghy an Land wo wir lecker im Staniel Cay Restaurant zu Abend essen…

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2010.05.30 Farmers Cay / Exumas / Bahamas

Irgendwann müssen auch wir einmal die Great Exuma Bank verlassen. Wir segeln diesmal durch den flacheren nördlichen Pass ins offene Meer. Anzeigen von unter einem Meter Wassertiefe unter den Kielen sind mittlerweile „normaler Alltag“ geworden und erschrecken uns nicht mehr (wie schnell man sich doch anpasst: bei unserer ersten Riffeinfahrt waren wir noch so aufgeregt!). Farmers Cay liegt ca. 40sm weiter nordwestlich auf den Exuma Banks. Wir haben wenig Wind und segeln unter Groß und Parasailor (zusammen über 300qm Segelfläche) bei 11kn wahrem Wind von achtern mit 7,5kn. Der Pass vor Farmers Cay ist traumhaft und wechselt von dunklem königsblauem Wasser über tief türkis bis zu weiß ganz in der Nähe der Sandbank. Hinter dem Pass wird es gleich sehr untief und wir sind bei absoluter Ebbe eingelaufen. Nach zwei vergeblichen Versuchen brechen wir den Versuch unsere Freunde von der „Safaritu“ zu erreichen ab und ankern im Pass seitlich neben der Sandbank. Wieder ein traumhafter Ankerplatz! Helena und Kolja sind ganz begeistert von der starken Strömung im Pass die uns, je nach Tide, auf die Bank oder ins offene Meer zieht. Sie toben stundenlang im Wasser und springen unter lauten gegenseitigen Anfeuerungen am Bug der „Pacific High“ ins Wasser um sich von der Strömung zum Heck treiben zu lassen. Dort haben wir zur Sicherheit eine lange Leine ins Wasser gehängt. Am nächsten Morgen holen uns Scott, Anna und Matthew zu einem Schnorchel Ausflug ab. Wir besuchen das „Blue Hole“ und den „Black Rock“ sind aber von der Unterwasserwelt nicht sonderlich beeindruckt. Lediglich ein Rochen, ein Mantarochen und ein Barracuda besuchen uns. Wir haben trotzdem zusammen viel Spaß und der Vormittag vergeht wie im Fluge!

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2010.05.29 Chat n Chill / Exumas / Bahamas

Wir verlegen uns wieder nur wenige sm weiter. Chat n Chill heißt dieser Strandabschnitt und das dazugehörige Restaurant und Bar. Hier geht es etwas lauter zu, man wird mit Musik beschallt (viel Reggae aber nicht zu laut) und trifft viele andere Segler.  Es bildet sich eine kleine Segler-Szene beim nachmittäglichen Volleyballspiel, Rochen streicheln oder den abendlichen Drinks. Am nächsten Vormittag kommen uns Scott, Jen, Anna und Matthew von der „Safaritu“ besuchen – eine (weitere) amerikanische Familie genau in unserem Alter. Wir sind gleich auf der selben Wellenlänge und sowohl Eltern als auch Kinder verstehen sich prächtig. Die beiden Familien verbringen viel Zeit i den kommenden Tagen zusammen. Scott und seine Kinder holen Helena & Kolja Mittags zum Sanddünen surfen ab, wir nehmen Anna und Matthew zum Volleyball spielen mit an den Strand. Abends treffen wir uns dann entweder am Strand, oder auf einem der beiden Segelboote.

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2010.05.27 The Beach / Stocking Island / Exumas / Bahamas

Wir ankern auf der geschützten Lee Seite (Lagune)  von Stocking Island, aber besonders angetan hat es uns der lange breite Sandstrand auf der dem Meer  zugewandten Seite der Insel. Es gibt mehrere kurze Wege dorthin über die Insel. Man hat den Strand ganz für sich und kann ganz nach belieben baden, in den Wellen planschen oder ausgedehnte Spaziergänge unternehmen…

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2010.05.25 Inselwanderung / Exumas / Bahamas

Wir haben mehrere Ausflüge auf die Insel und Ihren kleinen ca. 50m hohen Hügel gemacht. Die Bilder sind  eine Zusammenfassung davon und zeigen vor allen Dingen den tollen Blick. Was man nicht sehen kann sind die Hitze und der Schweiß, der uns den ganzen Körper hinuntergelaufen ist, denn sobald man das Boot verlassen hat ist es unerträglich heiß!

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2010.05.23 Stocking Island / Exumas / Bahamas

Es geht wieder nur wenige sm weiter und – man wird es glauben – es ist hier genauso schön wie in Sanddollar, das gleiche türkise glasklare Wasser, immer noch der weiche Sand… Was für ein Leben! Wir üben stundenlang neue Sprünge (Hecht, Salto, …) ins Wasser – laut Anzeige übrigens 31Grad warm! Wir machen ausgedehnte Inselspaziergänge, manchmal auch zu der kleinen bunten Strandbar… dort treffen wir Chris und Michelle mit Ihren beiden Kindern.

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2010.05.21 Sanddollar Beach / Exumas / Bahamas

Sanddollar Beach besteht eigentlich aus zwei weißen feinsandigen Stränden die von einer kleinen Felsformation getrennt werden. Die Bilder sagen mehr als tausend Worte: hier schaut die Karibik genauso kitschig bunt aus wie man sie aus den Reiseprospekten kennt. Es sind drei traumhafte Tage die wir hier mit Schwimmen, Strandspaziergängen, Wasserschlachten, Schnorcheln… verbringen. Abends treffen wir uns mit Gerry und Mike von der „Cool Change“. Wir haben interessante Gespräche, es ist immer wieder spannend von welchen Abenteuern andere Segler zu berichten wissen bzw. welche spannenden Lebensläufe wir zu hören bekommen. Gerry ist in den 80ern 7 Jahre lang auch mit seinen Kindern um die Welt gesegelt. Er kennt die Bahamas wie seine Westentasche (wir dürfen uns seine gigantische Kartensammlung mit vielen handschriftlichen Eintragungen ausleihen). Mike ist von der US Army bei den „Special Forces“. Er war im Kosovo Krieg und im Irak – interessant seine selbst erlebten Schilderungen zu hören!

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2010.05.20 Georgetown / Exumas / Bahamas

Bevor wir uns zur Sanddollar Beach verlegen, fahren  Helena und ich noch zum Exumas Supermarket um unsere Vorräte aufzustocken. Gestern hatten wir den Supermarkt schon in Augenschein genommen: heute wird zugeschlagen! Es geht lustig zu beim Einkaufen und auch den vollen Einkaufswagen können wir ohne Schaden die Treppenstufen hinab bis zum Dinghysteg rollen…

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2010.05.19 Georgetown / Exumas / Bahamas

WOW!!!
WOW!!!

Nachdem wir die Riffeinfahrt bei leicht bedecktem Himmel gemeistert haben reißt der Himmel auf und unser Anker fällt in 2m Wassertiefe  auf weißem Sandboden. Rund um uns herum nur türkisfarbenes Wasser. Wir blicken auf unendliche grün und türkis Farbvariationen! Alle vier setzen uns erst einmal auf die Fly, stoßen auf die gute Überfahrt an und lassen diese überwältigenden Farbeindrücke auf uns wirken. Dann geht es mit dem Dinghy unter der schmalen Brücke durch zum Victoria See wo wir an einem langen Dinghy Steg festmachen. Vorher haben wir kurz bei unseren Ankernachbarn (Gerry & Mike aus den USA) angeklopft und uns erklären lassen wo Custom, Immigration, Supermarkt und Bank sind. Ausgestattet mit Ihrem Wissen stapfen wir zielsicher durch das verschlafene Georgetown. Alle grüßen freundlich und auch der Officer im Zollbüro erklärt uns freundlich, dass wir in den Bahamas NICHT ausklarieren müssen, sondern es genügt die Papiere nachträglich zu faxen! Was für ein Unterschied zu den BVI! Weiter geht es die Straße runter zur Immigration. Dort kommt uns der Beamte sogar entgegen und grüßt uns höflich per Handschlag. Er hilft uns die vielen Papiere auszufüllen und macht uns auf das bevorstehende große Fest aufmerksam. Nachdem wir uns im Tourist Office nebenan mit Plänen und Prospekten eingedeckt haben geht es wieder zurück an Bord.