Was gibt es Neues in Am. Samoa?
Wir unternehmen nicht nur wunderschöne Ausflüge, sondern haben auch unseren ganz normalen Bordalltag mit Schule, Putzen, Waschen und Reparaturen. Praktisch ist es ein geschütztes Dinghi Dock, mehrere Einkaufsmöglichkeiten und – nicht zu vergessen – Mülltonnen, ganz in der Nähe zu haben.
Kolja und ich gehen regelmäßig Tennis spielen. Es gibt vier kostenlose Tennis Plätze nur wenige Fahrradminuten vom Dock entfernt. Tagsüber haben wir sie ganz für uns alleine. Regelmäßig Tennis zu spielen zu können fehlt uns beiden.
Die gut zwanzig Segelboote in der Bucht bilden eine nette Gemeinschaft. Man besucht sich gegenseitig zum Kaffee oder Sundowner. Gestern hatten Stefano und Helen zum Pot Luck auf ihren Katamaran „Novae“ eingeladen.
Es waren 14 Segler (von Schottland bis Australien) gekommen – was für eine bunte Mischung. Es war wieder Mal ein Genuss all die verschiedenen Speisen zu probieren. Helen und Stefano waren tolle Gastgeber: nach dem Essen gab es nicht nur starken italienischen Kaffee, sondern auch gutes Hochprozentiges. Dazu packten Brenda und Huey von der „Scotia“ (seit 17 Jahren unterwegs) ihre Gitarre aus. Ein wirklich gelungener Seglerabend…
Besonders beeindruckt hat uns Dustin von der SY Talus. Er liegt seit wenigen Tagen im Ankerfeld und kommt (mit einem kurzen Zwischenstopp auf den Christmas Islands) aus Hawaii. Er hat vor nicht langer Zeit einen schweren Motorrad Unfall gehabt, den linken Arm und das linke Bein verloren und segelt jetzt ganz alleine im Pazifik. Wir sind von seinem Mut und seiner positiven Lebenseinstellung beeindruckt!
Engere Freundschaft haben wir auch mit einem weiteren Segler Don aus Arizona, von der SY Wind Ryder geschlossen. Don spielt leidenschaftlich Gitarre und hat dazu auch noch eine tolle Stimme! Oft sind auch gemeinsame Freunde aus Samoa dabei (der 2m Riese auf dem Foto mit dem roten T-Shirt ist Sal, der andere mit dem blauen Shirt ist Don)
Don ist schon länger hier und hat einige Engagements in Restaurants und Bars zu spielen bekommen. Wir hören ihm manchmal zu, wie hier im Goat Island Restaurant.
Das Restaurant ist uns allerdings zu teuer und so machen wir auf dem Rückweg noch einen Stopp bei Mc Donalds