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10.04.2013 Marquesas Ua Pou

Wie üblich gehen wir schon um 6:00 Uhr Anker auf und verlassen kurz darauf die Baie Hanamoena auf Tahuata, die für mich eine der Top 10 unsere Reise ist. Vorher verabschieden wir uns noch von anderen Seglern in der Bucht, unseren neugewonnenen österreichischen australischen und amerikanischen Freunden. Es war eine tolle Zeit hier! Nach einem kurzen und heftigen Regenschauer in der Winddüse zwischen Hiva Oa und Tahuata haben wir ordentlich Wind und segeln unter Groß und Fock mit 7,5kn Richtung Ua Pou..

Helena und Kolja probieren zuerst für die Schule zu arbeiten, sind dann aber bald auf der Fly mit uns bzw. schauen sich im Salon einen Film an. Gegen 16:00 Uhr umrunden wir die Ostspitze der Insel und laufen planmäßig die Bucht Hakahaa auf Ua Pou an.

Schon aus der Ferne ahnen wir nichts gutes: hoher Schwell drückt in die Bucht und wir zählen etliche Segelboote die bereits eng nebeneinander hinter dem kurzen Wellenbrecher Schutz suchen. Wir wollen uns da nicht auch noch reinquetschen und im Schwell zu liegen muss nicht sein. So beeindruckend die spitzen Zinnen der zentralen Berge von Ua Pou sind, um so weniger begehrenswert erscheint uns dieser Ankerplatz. Wir sind ja noch früh dran und können noch bei Tageslicht in die 4sm entfernte Bucht Hakahetau segeln.

Dank Strömung nur unter Foch weiter mit 7,5kn. Wir kommen mit den letzten Sonnenstrahlen gegen 17:30 Uhr an und ankern hinter dem Versorgungsschiff Aranui 3 vor dem schwarzen Kiesstrand.

Wir haben die Bucht für uns allein und bewundern die Zinnen von Ua Pou und das im Abendrot leuchtende prächtuge Versorgungsschiff bei einem Ankermanöverdrink. Später kochen Helena und ich zusammen ein leckeres Thai Curry. Um 23:30 läuft die Aranui 3 leider aus und wir sind den Rest der Nacht einem leichten Schwell ausgesetzt.