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06.01.2013 Überfahrt Panama City – Contadora

Um 7.00 Uhr früh gingen wir Anker auf. Keiner von uns konnte glauben, daß wir nun Panama City für immer verlassen. Ein letzter Blick zurück auf die Skyline. Wir können es gar nicht fassen! Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, daß wir in nicht allzulanger Zeit doch noch mal zurückkehren werden.

Mit Groß und Fock konnten wir gut segeln. Wenig Welle, guter Wind, das erste Segeln seit, ja wirklich, einem halben Jahr. Ein guter Einstieg.

Kolja bereitet das Großsegel vor, damit wir es gleich hinaufziehen können

Anite und Klaus geniessen den morgentlichen Kaffee auf der Fly bei angenehmen Segeln

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Bis auf die Tatsache, daß die Hintergrundbeleuchtung unseres Chartplotters plötzlich ausfiel. Ist das zu glauben? Ein halbes Jahr lang sind wir in Panama City, waren sogar auf Heimaturlaub, wo man diese Sachen gut besorgen / reparieren kann, und kaum brechen wir auf in unzivilisierte Gegenden, fällt ein wichtiges Teil aus. Gott sei Dank haben wir noch das i-Pad.
Um 15.00 Uhr kamen wir in Contadora an. Die Gemeos, auch von Las Brisas kommend, ankerte neben uns. Wir trafen uns auf einen Sundowner bei uns und genossen den schönen Abend.

Als wir im Juni letzten Jahres hier geankert hatten, haben wir Contadora-Günther besucht. Eine Institution der deutschsprachigen Weltumsegler. Jeder Segler war herzlich willkommen in seinem schönen Zuhause in Contadora. Leider ist er nun gesundheitlich nicht mehr in der Lage, auf seiner geliebten Insel zu leben und er ist mit seiner Frau aufs Festland gezogen. Darum sind wir besonders froh, ihn noch im Juni besucht zu haben. Die Funkrunde für die deutschsprachigen Pazifiksegler wird nun von Costa-Rica Günther weitergeführt.