Panama City – Las Brisas Anchorage
Noch ein letztes Mal zu Riba Smith. Aber vorher noch zu El Tapiz und Sunbrella-Stoff für unsere Sonnenrollos gekauft. Gerade in der Eignerkabine hat der Stoff gelitten und soll nun ersetzt werden. El Tapiz ist in der Nähe des Cinco de Majo, allerdings im unsicheren Teil der Stadt und sollte nur mit dem Taxi angefahren werden. Dorthin fuhren wir mit einem 1$ Taxi. Diese 1$ Taxis fahren bestimmte Strecken ab, und jeder der bereit ist 1$ zu bezahlen kann einsteigen. Das heißt auch, daß man sich das Taxi mit wildfremden Menschen teilt. Unser Mitfahrer wohnte in den Slums, und den hat der Taxifahrer ausser der Reihe mal eben nach Hause gebracht. Und so kommen wir in den zweifelhaften Genuß, innerhalb weniger Tage ein zweites Mal in diese unsichere Gegend gefahren zu werden. Abgesehen von Überfällen ist es auch nicht ungewöhnlich, daß Unbeteiligte in eine Schießerei zwischen rivalisierenden Banden geraten. Wir waren jedenfalls froh, als wir unbeschadet wieder rauskamen.
Bei El Tapiz haben wir den gewünschten Stoff gefunden und sind mit dem Taxi weiter zum Riba Smith gefahren. Und dieses war das schlimmste Taxi unseres Lebens. Es konnte nicht schneller als 20 km/h fahren ohne auseinanderzufallen und wir waren wirklich froh, lebend angekommen zu sein. Im Riba Smith trafen wir Elvir und somit war die Frage der Heimfahrt geklärt. Es ist schön, mit Elvir einen guten Freund in Panama City zu haben. Dementsprechend fiel uns allen der Abschied sehr schwer. Elvir kam noch auf ein letztes Bier an Bord der Pacific High. Er konnte leider nicht allzu lange bleiben, da bald seine Schicht anfing.
Am Abend kamen Ursula und Michael von der Krill zu uns. Brav brachten sie einen Wein mit, da sie uns nicht gleich am ersten Tag unsere Südseevorräte wegtrinken wollten. Sie bleiben noch etwas länger hier, da sie Besuch aus Deutschland bekommen.
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