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03.09.2011 Montreal

 

Helena ist immer noch krank. Sie hat sich eine richtige Grippe eingefangen und hustet viel. Eigentlich hatten wir unser Hotel etwas ausserhalb Montreals wegen der guten U-Bahn Anbindung ausgesucht, beschliessen jetzt aber, wegen unserer kranken Helena, doch mit dem Auto nach Montreal zu fahren. Wir haben uns vier Stadtteile von Montreal ausgesucht die wir uns anschauen wollen:

Im Museums Distrikt gibt es einige belebte Starssen mit historischen Gebäuden und vielen Bars, Bistros und Cafés. Genau der richtige Ort um unsere Stadtbesichtigung mit einem kräftigen Frühstück zu beginnen.

Besonders schön, aber leider auch touristisch überlaufen, ist die Altstadt “Vieux Port” rund um die bekannte Kathedrale “Notre Dame”. Direkt neben unserem Parkplatz bestaunten wir erst einmal diesen schönen Brunnen mit seinen vielen vielen Bronzestatuen.

 

Die Basilika “Notre Dame” ist eine der bedeutendsden Kirchen Nord Amerikas. Mehr noch als von der Basilika selbst waren wir von den vielen Stretch-Limousinen (wir haben sieben gezählt) und von den vielen Brautpaaren die alle an diesem wunderschönen sonnigen Samstag heiraten wollten.

Die Basilika Notre Dame

Vater und Braut beim Einzug in die Basilika

Eine der vielen Stretch-Limousinen die wir auf dem Weg durch die Altstadt gesehen haben. Die Restaurants in den alten Gassen von Montreal waren bei über 30 Grad im Schatten gut besucht. Kolja interessierte sich besonders für ein Geschäft mit Formel 1 Fan Artikeln.

Auch an dieser Statue fand Kolja interesse und amte sie so lustig nach, dass ich dieses Foto schiessen mußte…

… ganz in der Nähe  das Rathaus von Montreal…

… un ddavor natürlich wieder ein Brautpaar mit Fotograf!

Wir hatten genug Hochzeiten gesehen und fuhren die von imposanten Villen gesäumte Rue Sherbrooke zum Olympiastadium von 1976.

Das ganze Olympiagelände ist architektonisch sehr beeindruckend und toll gestalltet. Nicht nur das Olympiastadium sondern auch die anderen Sportstätten wie auch der Botanische Garten haben uns sehr gefallen. Im Vergleich zu dem vier Jahre älteren Olympiapark in München erschienen uns die Anlagen in Montreal allerdings weniger gepflegt.

Anita packt schon die Kamera in den Kofferaum…

während Kolja und der Eisbär “Icy” schon einmal Autofahren üben. Bevor wir Montrreal verlassen machen wir noch einen Abstecher zu den Inseln Île Sainte-Hélène und Île Notre-Dame die mitten im Sankt-Lorenz-Strom liegen und über den Pont Jaques Cartier zu erreichen sind..

Anita hatte in unserem Reiseführer einiges interessantes über die Biosphère (ein Wasser- und Umweltmuseum) gelesen. Die Biosphère ist auf der Ile Sainte Helene gelegen und  entstand anlässlich der Weltausstellung Expo 67 als Pavillon der Vereinigten Staaten. Noch ein Kuriosum von der Ile Notre-Dame die alljährlich den Forlmel 1 Grand Prix von Kanada beherbergt: im Gegensatz zu ihrer Schwesterinsel ist es eine künstlich von Menschen erschaffene Insel die 1965 durch den Aushub der Metro von Montreal entsand.

Leider haben wir für diese Nacht kein bezahlbares Hotel in Montreal gefunden und so machen wir uns am Abend dieses langen und ereignisreichen Tag in Montreal wieder auf die Heimreise. Nach unseren letzen km durch den kanadischen Bundesstatt Quebec überqueren wir wieder die Grenze zu den USA und fahren in der untergehenden Abendsone über die grandios angelegten und autoleeren Highways von Vermont.

 

Anita hat das Steuer übernommen…

… immer wieder laden Rastplätze mit tollen Aussichten zu kurzen Zwischenstopps ein, die Anita auch schon mal für ein Streching nutzt.

 

Nach einem leckeren Abendessen bei einem asiatischen Restaurant mitten in den einsamen Wäldern von Massachusetts (ganz feines Sushi!) kommen wir gegen Mitternacht wieder an der Waterboat Marina in Boston an. Jetzt nur noch das Gepäck ins Dinghy, den kurzen Spürint zur Pacific High bewältigen und nach 2000 km Auto fahren in 4 1/2 langen und ereignisreichen Tagen fallen wir müde und glücklich in unsere Betten.