Samstag vormittag machten wir uns auf in Richtung Süden. Boston war für uns der für lange Zeit nördlichste Punkt unserer Reise. Vorher gingen wir nochmal ans Dock und füllten Wasser nach. 1000 Liter, die wir nicht mühsam mit dem Wassermacher herstellen müssen. Außerdem haben sich schon wieder ein paar Waschmaschinen Wäsche angesammelt, die ich während der Fahrt gewaschen habe. So war ein Großteil des 1000 Liter-Wasservorrats nach zwei Tagen schon wieder weg. Montag nachmittag waren wir wieder in Newport. Unsere Freunde Scott und Jen von der Safaritu erwarteten uns schon. Die Safaritu lernten wir auf den Bahamas kennen und sowohl Erwachsene als auch Kinder verstanden sich auf Anhieb. Die Besatzung der Safaritu hat leider ihr Segelabenteuer im Juli beendet, zu gern wären wir noch länger mit ihnen gesegelt. Sie sind wieder in Newport seßhaft geworden und haben hier ein wunderbares, gemütliches Haus. Ich kann Jen gut verstehen, daß sie auch ganz gerne wieder in einem Haus lebt mit unendlich Wasser und unendlich Strom, mit einer normalen Küche. Ein bißchen neidisch war ich ja schon als sie mir ihren Kühlschrank gezeigt hat, echt amerikanisch, mit Eiswürfelauswurf!!! Den hätten wir auch gerne. Sie hatten gerade Besuch aus Deutschland. Der ehemalige Austauschschüler Volker war zu Besuch. Vor langer, langer Zeit war Volker als 16-jähriger Austauschschüler bei Scott zu Gast (und andersrum) und bis zum heutigen Tag hält ihre Freundschaft. Hut ab vor den beiden die Freundschaft über so lange Zeit und so große Distanz aufrechtzuerhalten. Es war eine lustige Runde auf Deutsch und Englisch, da Scott und Jen eine zeitlang in Deutschland gelebt haben, sprechen beide auch perfekt deutsch. Scott hat uns mit selbstgemachten!! Tortellini verwöhnt. Mmmmh, lecker…Volker habe ich dann noch mit Erfolg seine schon gelesenen deutschen Bücher abgeschwatzt. Vielen Dank dafür, Volker!
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