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11.08.2010 Noank – Mystic Seaport

Heute morgen kam Carol vorbei und wollte mich zu einen Spaziergang abholen. Da ich sowieso noch mal in den Ort zur Post wollte um schon lange fällige Briefe aufzugeben war ich froh um die nette Begleitung. Auf dem Weg durch den Ort bekam ich von Carol alles rund um den Ort und die Einwohner erklärt. Da Carol aus einer alteingesessenen Familie kommt, konnte sie mir zu jedem Haus und Einwohner eine kleine Geschichte erzählen. Auch jeder Passant wurde mit Handschlag begrüßt und jedes Mal wurde ich vorgestellt. Aber alle kannten mich schon, zumindest unser Schiff. Anschließend fuhr mich Carol auch noch zur nächstgelegenen Post, da die Post im Ort keine Briefmarken verkauft. Ich kam noch rechtzeitig zurück zum Schiff, denn heute wollten wir vormittag zum Mystic Seaport segeln. Wir machten das Schiff startklar und da kam auch schon die Casulo und holte uns ab. Carol und Jim mit Familie halfen uns beim Ablegen und wir machten uns auf den kurzen Weg. Zwei Brücken mussten wir passieren. Zum einen die Eisenbahnbrücke, die sich mittels eines Drehmechanismus in die Mitte dreht und die Zahnradbrücke, die sich nach oben öffnet. Für uns ein Klacks, da hatten wir in La Rochelle schon ganz andere Brücken gemeistert. So liefen die Pacific-High und die Casulo unter Getröte und Geklatsche in den Mystic Seaport Museumshafen ein, denn die halbe Bevölkerung von Noank stand am Ufer, allen voran Peter und Phyllis, um uns zuzuwinken. Ein schönes Gefühl, so nette Freunde gefunden zu haben. Wir legten an, was etwas schwierig war, da unsere Fender vom RAM Island Yachtclub noch horizontal hingen, hier jedoch besser vertikal hängen sollten. Der Kapitän hat rumgebrüllt und die Crew hat trotzdem nicht gemacht was er wollte. Wir haben es zwar doch noch ohne Schrammen hinbekommen aber die gute Stimmung war weg. Auf der Casulo das gleiche Spiel und so fanden Solange und ich uns mit den Kindern alleine auf dem Museumsgelände wieder. Wir Frauen verbrachten mit den Kindern einen tollen Tag auf dem Museumsgelände und die Männer verbrachten einen tollen Tag auf der Casulo mit jeder Menge Bier. Da war die Stimmung dann auch wieder lustig. Gegen späten Nachmittag kamen Jim und Carol und fuhren mit der Casulocrew zum Einkaufen, damit sich auch Solange und Joao wieder richtig verproviantieren konnten. Anschließend mixte Joao noch seine legendären Caipiroschka und es war schon 21.30 Uhr als wir endlich loskamen um noch Abend zu essen. Wir nahmen gerne noch mal den Taxidienst von Jim und Carol in Anspruch und landeten bei einem Italiener. Mmmmh, lecker, endlich mal wieder eine Pizza. Es stand auch extra auf der Speisekarte, die Pizza würde im Steinofen gebacken und kann in der Größe differieren. Bekommen habe ich eine Tiefkühlpizza. Aber die anderen hatten mehr Glück. Wir gingen zu Fuß zurück zum Schiff. War mal wieder schön, nicht mit dem Dinghy gegen Wind und Wellen zurückfahren zu müssen.