Heute stand das Guggenheim Museum und das MoMA auf dem Programm. Zuerst waren wir nicht sicher, ob wir uns zwei Museen zumuten können und fingen mit dem Guggenheim Museum an. Aber…was für eine Enttäuschung. Die Architektur ist natürlich sensationell, aber das war’s dann auch schon. Gespannt war ich auf die Rotunde hoch oben im Inneren des Gebäudes, aber leider war die Rotunde wegen einer Videoinstallation abgedeckt. Das gesamte Museum war dadurch recht dunkel und die Architektur nicht mehr so beeindruckend. Und die Ausstellung: Ich weiß nicht…. Zu dieser Kunst fehlt mir der Zugang. Ich weiß nicht, was ich mit einer Videoprojektion anfangen soll, die in einer Endlosschleife eine Plattennadel eines 60-er Jahre Plattenspieler in Großaufnahme zeigt, wie sie (wegen Sprüngen in der Platte) immer mal wieder vor oder zurückspringt. Die Sequenz ist ca. 90 Sekunden lang und wird ständig wiederholt. Und das alles in gewollt schlechter Aufnahmequalität. Von diesen Videoprojektionen gab es einige zu sehen. Eine Museumswärterin machte einen halbherzigen Versuch uns die Vorzüge eines anderen Kunstwerkes zu erklären, aber Fotografien von Müll und Drogenabhängigen sind ja nun nichts wirklich Neues mehr. Alles in allem sehr enttäuschend, das MoMA dagegen war sensationell. Stundenlang haben wir in diesem Museum verweilt und wenn sie nicht geschlossen hätten, wären wir wohl immer noch dort. Für mich war das MoMA sehr informativ, ich hatte Gelegenheit, die Malweise der großen Meister zu studieren. Ich bin vollgestopft mit so vielen neuen Ideen und ich habe tatsächlich auch schon wieder ein paar Bilder gemalt. Im Metropolitan Museum of Art sowie im MoMA ist es erlaubt, die ausgestellten Kunstwerke (ohne Blitz versteht sich) zu fotografieren. Im Guggenheim-Museum dagegen ist es nicht erlaubt.
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