Wir trauen es uns fast nicht zu sagen: kaum sind Uschi und Gerhard von Bord ist auch schon das von uns gewohnte schöne warme Sonnenwetter wieder da. Es zeichnete sich ja schon an ihrem Abflug am Mittwoch ab: strahlend blauer Himmel und spätsommerliche Temperaturen: so sollte es die ganze Woche über bleiben. Wir nutzten das tolle Wetter um noch einmal unsere „Lieblingsplätze“ in New York zu besuchen und einige liegengebliebene Arbeiten an der Pacific High zu erledigen. Einen Nachmittag verbrachten wir in den Galerien von SoHo / Tribeca / Chelsea. Andermal zog es uns in den Battery Park, zum Ground Zero, dem Union Square, Time Square und zur 72.ten Straße. Ich war beindruckt wie sehr sich die Baustelle von Ground Zero verändert hatte und wie weit schon der Bau des neuen World Trade Center vorrangeschritten war. Zwischendurch genossen wir es in unseren Lieblingsrestaurants ein Glas Wein oder einen Kaffee zu trinken oder einen Snack zu essen. Helena und Kolja wollten natürlich noch einmal in den Mc Donalds nähe Wallstreet mit dem Live Piano Player. Oft machten wir auf dem Heimweg noch in einem Deli bzw. Feinkostladen halt, um uns kleine Leckereien fürs Abendessen mitzubringen: italienische Antipasti von Dean & DeLuca (der ganze Laden ist eine Show!) oder frische Trüffel von Cittarella . So konnten wir auch einem „I love NY“ Brot nicht wiederstehen und stellen beim Frühstück am nächsten Morgen überrascht fest, dass es sogar recht lecker schmeckt. Es ist einfach schön sich mal irgendwo auszukennen und nicht alles neu erlernen und suchen zu müssen! Zwischendurch besuchen wir immer wieder den Apple Store in SoHo um dort einige (kostenlose) Computerkurse zu belegen (Garageband, iMovie, etc.) und Anita’s Laptop reparieren zu lassen, der bereits seit einigen Wochen nicht so recht booten wollte. Durch den Medienrummel vor den Apple Stores und den vielen Kondolenz- Blumen und Schreiben aufgeschreckt erfahren wir hier auch von Steve Jobs Tot. Helena und Kolja sind ungefähr bei jedem zweiten Ausflug dabei, bleiben aber auch öfters an Bord um mit ihren Schulaufgaben weiter zu kommen und um einfache die „elternfreie“ Zeit zu Zweit zu genießen. Nach den ausgedehnten Sommerferien mit viel Besuch ist jetzt wieder ein intensives Schulprogramm angesagt: in der Regel lernen die beiden von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr und kommen wirklich gut voran mit ihrem Schulstoff.
Helena hustet schon seit Tagen und Kolja hat sich heute Vormittag auch mit Fieber auf die Couch im Wohnzimmer gelegt. Anita zeigt deshalb ihren Eltern den Freedom Trial von Boston alleine während ich bei den Kindern bleibe. Gegen Mittag hat Kolja knapp 40 Grad Fieber und ich gebe ihm ein Fiebersenkendes Mittel, das auch sehr gut wirkt: binnen kurzer Zeit ist das Fieber auf 38 Grad gesunken. Anita zeigt derweil Uschi und Gerhard die Sehenswürdigkeiten von Boston unter anderem auch die Constitution, die nach Ihrer Ausfahrt vor ein paar Tagen wieder sicher vertäut im Dock liegt.
Pünktlich um 15:00 Uhr treffen wir uns alle (ausser den kranken Kindern die gerne mitgekommen wären) mit Alex an der U-Bahn Endstation Braintree. Auf dem Weg zu Ihm nach Hause machen wir noch einen Zwischenstop bei einem Weinhändler, der ganz zufälligerweise eine Weinprobe veranstaltet. Eine Kiste leckeren Wein reicher kommen wir in Alex und Jess Wohnort Hanover an. Jess erwartet uns schon mit einem Aperitif und vielen Leckereien auf der Terrasse, sodass wir schon satt sind bevor das eigentliche Abendessen aufgetischt wird.
Kolja hat mal wieder bei Freunden übernachtet, die gleich so freundlich waren ihn wieder zu uns an Bord zu bringen. Wie man auf dem Foto sieht verstehen sich die drei Jungs (Thomas, Kolja und Dan) prächtig und hatten eine tolle Zeit zusammen. Zu unserem Glück verstehen wir uns auch mit Dan’s Eltern auf anhieb, Alex und Jess zählen ja schon seit vergangenem Jahr zu unserem Freundeskreis.
Ein toller Service ist auch dass sie, obwohl wir zum Essen eingeladen hatten, alles mitbringen – von Salaten bis hin zu Wein und Bier. Mir brauche nur noch den Tepan Yaki anzuwerfen und das Fleisch zu braten / grillen. Obwohl die drei Jungs zwei Tage Zeit hatten sich im Freien auszutoben spielen sie auch auf der Pacific High fangen oder verstecken. Es hört sich schon heftig an wenn die drei hintereinander her sausen und vom Salondach auf das Deck springen.
Man merkt dass sich bald der 10te Jahrestag des Terroraktes 911 jährt: immer mehr Schiffe der Coast Guard, Harbor Patron, Harbor Police patrouillieren den Hafen von Boston. Wie auf dem Foto zu sehen mit schwerem Maschinengewehr im Anschlag…
Helena ist immer noch krank. Sie hat sich eine richtige Grippe eingefangen und hustet viel. Eigentlich hatten wir unser Hotel etwas ausserhalb Montreals wegen der guten U-Bahn Anbindung ausgesucht, beschliessen jetzt aber, wegen unserer kranken Helena, doch mit dem Auto nach Montreal zu fahren. Wir haben uns vier Stadtteile von Montreal ausgesucht die wir uns anschauen wollen:
Im Museums Distrikt gibt es einige belebte Starssen mit historischen Gebäuden und vielen Bars, Bistros und Cafés. Genau der richtige Ort um unsere Stadtbesichtigung mit einem kräftigen Frühstück zu beginnen.
Besonders schön, aber leider auch touristisch überlaufen, ist die Altstadt “Vieux Port” rund um die bekannte Kathedrale “Notre Dame”. Direkt neben unserem Parkplatz bestaunten wir erst einmal diesen schönen Brunnen mit seinen vielen vielen Bronzestatuen.
Die Basilika “Notre Dame” ist eine der bedeutendsden Kirchen Nord Amerikas. Mehr noch als von der Basilika selbst waren wir von den vielen Stretch-Limousinen (wir haben sieben gezählt) und von den vielen Brautpaaren die alle an diesem wunderschönen sonnigen Samstag heiraten wollten.
Die Basilika Notre Dame
Vater und Braut beim Einzug in die Basilika
Eine der vielen Stretch-Limousinen die wir auf dem Weg durch die Altstadt gesehen haben. Die Restaurants in den alten Gassen von Montreal waren bei über 30 Grad im Schatten gut besucht. Kolja interessierte sich besonders für ein Geschäft mit Formel 1 Fan Artikeln.
Auch an dieser Statue fand Kolja interesse und amte sie so lustig nach, dass ich dieses Foto schiessen mußte…
… ganz in der Nähe das Rathaus von Montreal…
… un ddavor natürlich wieder ein Brautpaar mit Fotograf!
Wir hatten genug Hochzeiten gesehen und fuhren die von imposanten Villen gesäumte Rue Sherbrooke zum Olympiastadium von 1976.
Das ganze Olympiagelände ist architektonisch sehr beeindruckend und toll gestalltet. Nicht nur das Olympiastadium sondern auch die anderen Sportstätten wie auch der Botanische Garten haben uns sehr gefallen. Im Vergleich zu dem vier Jahre älteren Olympiapark in München erschienen uns die Anlagen in Montreal allerdings weniger gepflegt.
Anita packt schon die Kamera in den Kofferaum…
während Kolja und der Eisbär “Icy” schon einmal Autofahren üben. Bevor wir Montrreal verlassen machen wir noch einen Abstecher zu den Inseln Île Sainte-Hélène und Île Notre-Dame die mitten im Sankt-Lorenz-Strom liegen und über den Pont Jaques Cartier zu erreichen sind..
Anita hatte in unserem Reiseführer einiges interessantes über die Biosphère (ein Wasser- und Umweltmuseum) gelesen. Die Biosphère ist auf der Ile Sainte Helene gelegen und entstand anlässlich der Weltausstellung Expo 67 als Pavillon der Vereinigten Staaten. Noch ein Kuriosum von der Ile Notre-Dame die alljährlich den Forlmel 1 Grand Prix von Kanada beherbergt: im Gegensatz zu ihrer Schwesterinsel ist es eine künstlich von Menschen erschaffene Insel die 1965 durch den Aushub der Metro von Montreal entsand.
Leider haben wir für diese Nacht kein bezahlbares Hotel in Montreal gefunden und so machen wir uns am Abend dieses langen und ereignisreichen Tag in Montreal wieder auf die Heimreise. Nach unseren letzen km durch den kanadischen Bundesstatt Quebec überqueren wir wieder die Grenze zu den USA und fahren in der untergehenden Abendsone über die grandios angelegten und autoleeren Highways von Vermont.
Anita hat das Steuer übernommen…
… immer wieder laden Rastplätze mit tollen Aussichten zu kurzen Zwischenstopps ein, die Anita auch schon mal für ein Streching nutzt.
Nach einem leckeren Abendessen bei einem asiatischen Restaurant mitten in den einsamen Wäldern von Massachusetts (ganz feines Sushi!) kommen wir gegen Mitternacht wieder an der Waterboat Marina in Boston an. Jetzt nur noch das Gepäck ins Dinghy, den kurzen Spürint zur Pacific High bewältigen und nach 2000 km Auto fahren in 4 1/2 langen und ereignisreichen Tagen fallen wir müde und glücklich in unsere Betten.
„Bin ich noch ganz bei Trost…“, sind meinen ersten Gedanken als mich Kolja um 20 Minuten vor acht ganz lieb weckt. In völliger geistiger Umnachtung, hatte ich im Gestern versprochen heute Morgen mit ihm Tennis spielen zu gehen… Völlig verspannt schäle ich mich aus dem Bett und lockere meine müden Knochen: nach Fliegen und Segeln ist Tennis Kolja’s absoluter Traum… also los! Es endet wie es enden muss: Kolja besteht auf dem vollen Programm: erst Tennis, dann Tischtennis und zum Schluss noch kurz Hallenfußball… dafür setzte ich durch, dass wir nicht mehr schwimmen gehen (die Zeit reicht einfach nicht) sondern nur ausgiebig duschen. Wir kaufen noch Getränke im „Deli“ um die Ecke und gegen 10:30 Uhr geht es los Richtung Montreal. Erst nehmen wir die Stadtautobahn, dann den „Highway of our Heros“ No. 401: es sind ca. 550km bis nach Montreal.
Die Landschaft ist derer von Deutschland nicht unähnlich: es wechseln sich Wiesen, Äcker du Wälder ab. Es ist 27 Grad warm, die Sonne hat die letzten Nebelfetzen vertrieben. Anita hat das Steuer übernommen, Helena und Kolja schauen sich die Landschaft an und lesen … ich schreibe Logbuch. Wir befinden uns noch immer im kanadischen Bundesstaat Ontario. Hier wird mehrheitlich englisch gesprochen, die meisten Strassenschilder sind zweisprachig: englisch / französisch. Wir stellen Unterschiede aber auch viele Gemeinsamkeiten mit den USA fest. So sind zum Beispiel die Autos in Kanada schlagartig zwei Nummern kleiner – die Spritpreise liegen fast auf deutschem Niveau, also doppelt so hoch wie in den USA. So weit wir die Bundesstaaten Ontario und Quebec bereisen, empfinde ich Kanada ganz klar als ein Teil des amerikanischen Kontinents aber mit europäischem Einschlag.
Am St. Lorenz Strom im Gebiet der 1000 Inseln verlassen wir den Highway und fahren auf der Panoramastrasse gemütlich am Wasser entlang. Immer wieder laden malerische Buchten, grüne Wälder und schroffe Felsformationen zum Rasten ein. Helena und Kolja scheinen die Fahrpausen dringend zu benötigen: kaum steht das Auto, rennen sie los und sind nur noch tobend und lachend hinter Büschen versteckt zu hören.
In Rockport essen wir in einem kleinen gemütlichen Lokal zu Mittag: hier gibt es nebst Lachs, Hummer und Krebsen auch… Jagerschnitzel (steht so original auf der Karte, mit A anstatt Ä!
Je näher wir uns Montreal nähern umso dichter wird der Verkehr.
Wenige Kilometer vor dem Hotel geraten wir noch in einen Stau nachdem wir den St. Lorenz Strom überquert haben. Nach der langen Autofahrt hätte das nicht auch noch sein müssen!
Helenas Husten ist schlimmer geworden: sie bleibt zusammen mit Anita auf dem Zimmer während wir Jungs noch den Pool und die Sauna des Hotels ausnutzen.
Morgens früh nach dem Aufstehen bewundern wir erst einmal den grandiosen Blick von unserem Zimmer auf den Lake Ontario. Es ist etwas bedeckt mit leichtem Nebel, aber noch schafft es die Sonne sich ihren Weg durch die Wolken zu bahnen.
Angespornt durch diesen tollen Start in den Tag machen wir vier uns auf, Downtown Toronto zu erkunden. Direkt vom Hotel aus geht es zu Fuß am Sony Center entlang zum St. Lawrence Market.
In diesem Stadtviertel liegt auch das Flat Iron Building (Erinnerungen an NY werden wach) und die St. James Kirche.
Kolja hatte die Kirche besonders beeindruckt: er wollte hier eine Kerze – von seinem Taschengeld – anzünden.
Wir finden den Weg zurück zur Yonge Street die Haupt Einkaufs- und Theaterstraße von Toronto. Anita und ich hatten bereits im Hotelzimmer unsere erste Tasse Kaffee getrunken, jetzt begehren Helena und Kolja auf und wir machen kurz Rast in einem der vielen Starbucks Café’s. Wir schaffen es noch das Elgin & Winter Garden Theatre anzuschauen bevor es immer stärker zu regnen anfängt. Wir laufen erst tapfer weiter, verkriechen uns dann aber doch im Eaton Center.
Den frischen Pizzen bei „Pizza Pizza“ (welch einfallsreicher Name!) können wir nicht widerstehen und als es gegen 2:00 Uhr Mittag immer noch regnet kehren wir zum Hotel zurück.
Helena (etwas kränkelnd) und ich (Altersmüdigkeit) bleiben auf dem Zimmer während Anita und Kolja in den 38.ten Stock des Hotels fahren und bei einer Cola den Rundum-Ausblick vom Restaurant geniessen.
Um 15:00 Uhr lässt sich die Sonne wieder blicken und wir drei – ohne Helena, die sich im Hotelzimmer nach einem heißem Bad und Tee auskuriert, erkunden weiter Toronto. Wir laufen zuerst die Waterfront entlang biegen dann ab zum CN Tower (bis vor kurzem das höchste freistehende Gebäude der Welt) und schauen uns den Rest der Innenstadt an.
Wir stoßen bis nach China Town vor und zur Art Galerie of Ontario und beenden unsere Runde am Yonge-Dindas Square, der uns an den Times Square in NY erinnert.
Irgendwie ist Toronto anders, europäischer als die letzten amerikanischen Städte die wir besucht haben.
Gegen 18:00 Uhr kehren wir müde ins Hotel zurück und nutzen alle vier ausgiebig den Swimmingpool und Spa Bereich des Hotels bevor wir uns um 20:30 Uhr ein letztes Mal zum CN Tower aufmachen. Im 361m hoch gelegenen Drehrestaurant beschließen wir gebührend unseren ersten Tag in Kanada und können uns das nächtliche Toronto aus der Vogelperspektive ohne Stress anschauen. Es wird Mitternacht bis wir das Dessert geschafft haben und wir fallen todmüde in die Betten!
Wie wir es schon aus den USA gewohnt sind, müssen wir auch hier Sicherheitschecks über uns ergehen lassen, diesmal in einem Ionscan Gerät, das zu unserer Erheiterung mit Druckluft arbeitet. Der IONSCAN SENTINEL überprüft Personen von Kopf bis Fuß berührungslos auf Sprengstoffe oder Drogen. Mittels sanfter Luftstöße werden Partikel von Haaren, Körper, Kleidung und Schuhen gelöst. Durch die Schwerkraft und einem nach unten gerichteten Luftstrom werden diese Partikel dann dem SENTINEL II zur Analyse zugeführt. Spuren von über 40 verschiedenen Sprengstoffen und Drogen werden innerhalb von Sekunden detektiert und identifiziert.
Parkplätze in Downtown Boston sind ebenso selten und teuer. Für die erste Stunde im Parkhaus fallen da gerne mal 10$ und mehr an, ein ganzer Tag kostet 35$ aufwärts. Wir hatten einen günstigen All-You-Can-Parc-Abend-Park-Ticket erstanden, das sich nach 6:00 Uhr Morgens leider mehr als verdoppelt hätte. Das glückliche Los in aller Herrgottsfrühe aufzustehen viel auf mich und so trottete ich schlaftrunken los um kurz vor 6:00 Uhr unseren Mietwagen vom Parkhaus zu holen. Derweil hatten Anita, Helena und Kolja schon gepackt, Brote geschmiert und die Pacific High aufgeräumt, sodass wir gegen 7:00 Uhr Boston vor dem ärgsten Berufsverkehr verlassen konnten. Laut Google Maps hatten wir rund 550 Miles (ca. 900km) bis zu den Niagara Falls vor uns.
Dank unserem großen komfortablen Geländewagen und den gemütlichen 65 Miles auf den gut ausgebauten amerikanischen Highways war die Fahrt deutlich stressfreier und angenehmer als auf deutschen Autobahnen.
Trotz einigen Stopps unter anderem fürs Mittagessen – den trotz der Butterbrote waren die Kinder schon wieder hungrig – erreichten wir die Niagara Falls schon um kurz vor 14:00 Uhr.
Kurz davor hatten wir die kanadische Grenze überfahren und von einem netten kanadischen Officer einen neuen Stempel in unsere Pässe bekommen.
Dier Wasserfälle haben uns sehr beeindruckt: die tobenden Wassermassen über 50m in die Tiefe fallen, rauschen, donnern zu hören ist ein einmaliges Erlebnis – trotz der Menschenmassen und des Touristenrummels. Nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang den Fällen mit zahlreichen Foto- und Video- Stopps unternahmen Anita, Helena und Kolja noch eine Fahrt mit der „Maid oft the Mist“ direkt unter die Fälle und wurden trotz Regencapes… klitschnass – kein Problem bei dem warmen und sonnigen Wetter.
Am frühen Abend hatten wir die Wasserfälle ausreichend von allen Seiten bestaunt und beschlossen, angesichts der hohen Preise und der Touriatmosphäre direkt nach Toronto weiterzufahren. Unterwegs hielten wir in einem netten kleinen „Organic Coffee“ in einem Ort namens „Mississauga“ und buchten Online HOTWIRE günstig ein 4 Sterne Hotel in Downtown Toronto direkt am Ontario See gelegen. Das WestInn Harbour Castle entpuppte sich als Volltreffer: an der Rezeption checkten wir nämlich bei Goran ein. Normalerweise kennen wir solche Geschichten nur aus dem Film oder von Freunden (Neid !): Goran ist in Kroatien geboren und hat schon in Deutschland, Dänemark und in Kanada gelebt. Nachdem ich ihn in meinem besten Kroatisch angesprochen hatte bekamen wir ein Upgrade für unser Zimmer (anstatt der billigsten Kategorie die wir gebucht hatten ein Zimmer im 23.ten Stock mit Seeblick, Highspeed Internet kostenlos und den Vallet Parking Service zum halben Preis: vielen Dank Goran! Nachdem wir unser luxuriöses Zimmer bestaunt hatten, machten wir uns auf zu einem ersten abendlichen Rundgang durch das hell erleuchtete Toronto.