Nach unserer zweiten zuhigen Nacht in den Bahamas starten wir gleich früh morgens um vielleicht heute noch die Bakers Bay zu erreichen. Wir ziehen das Groß gar nicht erst hoch, da wir Windstille haben. Es wird eine schöne, super ruhige Fahrt über glasklares mal türkises mal dunkelgrünes Wasser. Egal ob wir 2m oder 6m unter dem Kiel haben: immer können wir den Sandboden gut erkennen. Die Kinder machen Schule, ich installiere neue Lautsprecher und Anita putzt uns räumt auf. Gegen 11:30 Uhr fällt der Anker vor Green Turtle und Helena und ich düsen gleich los zur Immigration. Auf Grund eines Missverständnisses mit zwei anderen Seglern verpassen wir die Dame vom Zoll und müssen bis 2:00 Uhr warten. Wir kaufen eine Milch und ein Toastbrot im Laden für 10 $ !!!! Gegen 2:40 Uhr haben wir einklariert und düsen gleich zurück zur Pacific High. Jetzt setzen wir doch noch Groß und Fock da etwas Wind aufgekommen ist und segeln mit 7kn nach Bakers Bay. Helena und Kolja üben Funken. Helena sitzt im Salon und Kolja auf der Flybridge und funken über die Intercom Funktion unserer Funkanlage. Sie üben Mayday und PanPan Funkruf aber vor allen Dingen Positionsangaben und Ausweichmanöver mit anderen Schiffen… und machen das wirklich gut – natürlich alles auf englisch. Eine dicke Regenwolke zieht auf, es wird nass und kalt. Innerhalb einer halben Stunde wechseln wir von Shorts und T-Shirt nach langer Hose, Fliespulli und dicker Segejacke. Gegen 17:00 Uhr ankern wir in der flachen Bakers Bay mit nur 20 cm Wasser unterm Kiel. Nach einem Ankermanöver / Sundowner Drink gibt es Steak und Hähnchenschnitzel zum Sonnenuntergang.
.