Wir sind wieder zurück in Florida – gut 25 Grad warm: wir laufen wieder in T-Shirt und Shorts herum!
Die letzten Wochen in der “alten Heimat” waren wunderschön aber auch anstrengend. Fünf Wochen praktisch aus Koffern zu leben, ca. 3000 km durch Europa zu fahren sind etwas ganz anderes als unser Alltag auf der Pacific High. Wir haben uns riesig gefreut all die vielen Freunde und Verwandte wiederzusehen. Es ist doch etwas anderes wieder einmal gemütlich zusammenzusitzen. Dazu hatten wir Schnee und Kälte im Überfluss und auch der Zwischenstopp beim Starlight Express in Bochum – den sich die Kinder so gewünscht hatten – hat geklappt.
Wir hatten uns auf ruhige Tage und ein geregeltes Leben an Bord der Pacific High gefreut aber leider sind ein Großteil der Garantiearbeiten nicht erledigt. Eigentlich sind wir von Bord gegenagen um den Arbeiten mit ihrem Dreck und Lärm zu entfliehen, jetzt leben wir wietere 14 Tage auf eiiner Baustelle! Irgendwann hat auch diese ein Ende und nach einigem Ärger sind wir glücklich Fort Lauderdale am späten Nachmittag des 31. Januar zu verlassen und nach Cape Canaveral zu segeln wo wir unser Antifouling erneuern lassen wollen und hoffentlich einen der letzten Space Shuttle Starts erleben werden.
Wer weiß ob es am Cape Canaveral einen Supermarkt gibt (Scherz)? Wir starten daher zum Abschluß in Fort Lauderdale noch einen Großeinkauf!
Mal abgesehen davon, dass wir mit unserem Backbordmotor Probleme haben wiel vergessen wurde Kühlmittel aufzufüllen haben wir Glück mit dem ersten Segeltörn nach der langen Zeit an Land. Dank Golfstrom und angenehmen Winden segeln wir mit 10kn bis 12kn und wind schon am nächsten Mittag in Port Canaveral in der Scorpion’s New Port Marina.
Hier werden wir schon von Erik und seiner Crew erwartet. Gleich am nächsten Morgen bei Flut wird die Pacific Highaus dem Wasser gehoben und nun stehen wir in ungewohnter Umgebung fest auf unseren Kielen an Land, gleich hinter einem Palmenhain.
Kolja wäscht eifrig die Salzkruste von der Pacific High herunter.