In dem Paket befand sich unser Solarregler von Outback. Der einzige Laderegler, der den Namen auch verdient. Hubert (unser Händler auf Martinique) und Klaus haben den Laderegler ausgesucht und bestellt. Die Elektrofirma in Frankreich meinte aber, das würde nicht funktionieren und bauten zwei andere Laderegler von Mastervolt ein. Die funktionierten auch glatt eine Woche, mehr schlecht als recht, aber immerhin, sie funktionierten und lieferten etwas Strom, lange nicht soviel wie berechnet, aber immerhin. Wir sind mittlerweile auch schon mit wenig zufrieden. Seit mehreren Wochen aber fahren wir nun eine riesige Fläche Solarkollektoren spazieren, die keinerlei Strom bringen. Sehr ärgerlich. Klaus ließ es keine Ruhe, dass wir nun bis Gruissan jeden Tag mehrere Stunden den Generator laufen lassen sollten. So setzte er sich mit dem Problem auseinander und ließ sich den Outback-Laderegler hierhersenden (das ominöse Paket). Nach vier Stunden war er eingebaut und unsere Solarpaneel liefern nun den Strom, den sie sollten. Das ist wirklich nicht zu glauben. Die Elektrofirma hatte neun Wochen! Zeit, die Paneele zu installieren und zum laufen zu bringen.
Nun hat sich unser Leben an Bord vereinfacht. Es ist einfach schön anzusehen, wenn auf der Anzeige sichtbar ist, dass wir trotz verschiedener Verbraucher tagsüber immer noch Strom in die Batterien laden. Auch war mit dem Generator die optimale Aufladung der Batterien nicht möglich, so dass die Batterien keine hohe Lebensdauer gehabt hätten.
Um unser Glück perfekt zu machen, packten wir die Fahrräder ins Beiboot und machten uns per diesen auf zum Lidl. Mit dem Fahrrad bis nach Ibiza rein, man fühlt sich gleich viel weniger als Tourist. Neben dem Lidl war noch so eine Art Baumarkt, wo wir noch eine Edelstahlkette erstanden um unsere vier Fahrräder unkompliziert einschließen zu können. Kurz noch beim McDonald vorbei (jaja, nur wegen der Kinder natürlich) und dann Einkauf bei Lidl, der Wagen nur zu einem Fünftel gefüllt und dafür EUR 70,– bezahlt. Nicht ganz so wie zu Hause. Dabei hatten wir noch nicht mal Obst und Gemüse eingekauft, das gab es nämlich gar nicht dort. Mit Rücksäcken schwer bepackt ging es wieder zum Beiboot zurück. Die Fahrräder liessen wir am Steg zurück, gut verschlossen dank der neuen Kette.