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O8.06.2014 Uturoa – Raiatea

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Stimmt: wir fühlen uns in Uturoa / Raiatea sehr wohl und willkommen. Bei all den Dingen die wir erledigen müssen, ist es praktisch direkt am Pier zu liegen. Wir sind viel unterwegs, vieles kann man zu Fuß erreichen, zum Baumarkt oder Bootszubehörhändler sind es 15 Min. mit dem Fahrrad. Wir kommen mit vielen Polynesiern in Kontakt und knüpfen neue Freundschaften, da wir oft um Rat fragen müssen. Helena hat plötzlich Zahnschmerzen, genau an dem Zahn der auf den Galapagos behandelt wurde. Der hiesige französische Zahnarzt ist super, die Behandlung dauert aber eine gute Woche und verzögert zusätzlich unsere Weiterreise.

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Wir gehen noch einmal Einkaufen vor dem langen Pfingstwochenende. Alle drei Supermärkte von Uturoa sind nur wenige Gehminuten von unserem Liegeplatz entfernt.

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Abendstimmung in Uturoa.

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Die Pacific High liegt sicher vertäut am Pier. Wir hören polynesische Gesänge vom Marktplatz und machen uns gleich auf den Weg…

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… es ist der Chor der baptistischen Kirchengemeinde, der ein kleines Pfingst-Konzert gibt.

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Der Pfingstsonntag beginnt mit einem spektakulären Sonnenaufgang

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Ich bin kein regelmäßiger Kirchengänger aber heute Morgen besuche ich sowohl die katholische Kirche um 8:30 Uhr und setze mich danach noch in den evangelischen Gottesdienst um 10:00 Uhr. Die Gottesdienste in Französisch Polynesien sind so anders als bei uns: viel lockerer, viel moderner Gesang (meistens in Polynesisch) mit Keyboard und Gitarre. (Auf dem Foto ist die protestantische Kirche zu sehen)

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Beim Pfingstsonntag-Spaziergang entdecken wir diese traditionellen polynesischen Va’a s die noch aus einem ganzen Baumstamm bestehen und nicht aus Fiberglas oder Carbon. Im krassen Gegensatz dazu steht das moderne Surf Rigg auf dem rechten Va’a.

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16.11.2013 Happy Hour

Marina Taina – Tahiti

Noch immer sind 6 deutsche/deutschsprachige Boote vor Ort und die deutsche Seglerrunde kommt mal wieder zur Happy Hour zusammen. Dabei sind die üblichen Verdächtigen: SY Mingola, SY Felice, SY Frieda, SY Seluna und wir. Wir freuen uns alle, daß die Regenzeit noch nicht begonnen hat. Seit Wochen schon haben wir keinen Regen mehr gesehen und auch die Temperatur ist noch angenehm “kühl”. Leo und Gesina von der SY Seluna haben wir vor vielen Monaten in Panama-City kennengelernt. Allerdings nur ganz kurz auf dem Steg des Playita Yachtclubs, beide vollauf beschäftigt mit Provisionierungseinkäufen. Jetzt freuen wir uns, daß wir diesmal mehr Zeit haben. Die beiden wandern ebenso gerne wie Klaus, vielleicht findet ja dann bald ein Wandertag statt.

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Der Carrefour wird langsam weihnachtlich dekoriert. Immer noch können wir uns nicht daran gewöhnen, bei diesen Temperaturen weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.

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Nachdem die SY Hemisphere die Marina letzte Woche verlassen hat, ist die “MY Legacy” die einzig verbliebene Luxusjacht am Steg der Marina. Das Landen des Hubschraubers auf der Legacy ist Millimeterarbeit. Die Rotorblätter stoßen fast vorne an.

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13.11.2013 Yamaha und Baumarkt

Die SY Hemisphere löst am Morgen die Leinen und verlässt die Marina. Adam mit dem Fischerboot fährt voraus, dann zieht die SY Hemisphere majestätisch vorbei und degradiert alle anderen Segelschiffe zu Spielzeugbooten. Wir wünschen ihr und der Crew eine gute Überfahrt und schöne Wochen in den Marquesas.

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Bei unserem morgendlichen Kaffee auf der Fly ruft Heimana an, der Yamaha ist fertig und er wäre in Kürze in der Marina. Wir rudern wieder los. Wie so oft in letzter Woche ist gleich ein rettender Engel zur Stelle. Diesmal ist es Frank, der uns abschleppt.

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Es dauert nicht lange und Flossy ist wieder komplett. Heimana nimmt uns noch zum nächsten Einkaufsladen mit und wir besorgen Baguette. Es ist schön, wieder einen Außenborder zu haben.

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Am Nachmittag machen wir uns auch gleich mal auf den Weg zum Baumarkt. Wir finden einen Anlegesteg und Klaus unterhält sich kurz mit den Fischern. Das Boot ist schon seit 3 Monaten kaputt und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder zum Fischen rausfahren kann. Das erzählt er mit jener typischen polynesischen Gelassenheit. Die haben echt die Ruhe weg. Wir dürfen unser Beiboot dort lassen (und ketten es wie immer an, man weiß ja nie!) und gehen zum Baumarkt.

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Kolja begleitet uns, er möchte sich ein Tablett aus Holz für seinen Computer bauen. Er findet passendes Holz, ich finde Künstlerfarben und einen tollen Superwasserhahn für die Küche. Denselben, den wir auch zu Hause hatten. Wir konnten uns wegen des Preises nicht sofort dazu entschließen, ihn mitzunehmen, aber ich denke darüber nach.

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12.11.2013 Bald wieder mobil!

Tahiti – Marina Taina

Wir bringen Flossy mit defekten Außenborder in die Marina. Dazu müssen wir eine weite Strecke rudern. Gut, wir sind gefahren. Mit dem Motor. Aber nur ganz kurz. Der Mechaniker stand schon bereit und in NullkommaNix war der Außenborder vom Dinghy abmontiert und auf der Ladefläche des Autos. Morgen sollen wir ihn wiederbekommen. Weil wir jetzt eh’ schon an Land sind, gehen wir zu Carrefour. Und dann rudern wir zurück, an der SY Hemisphere vorbei. Die ist wirklich riesig. Die Crew ist beschäftigt, den angelieferten Proviant einzuräumen. Manno, das ist so einfach bei denen. Die ordern beim Superyachtservice, die Ware wird bis vor das Boot geliefert und sie müssen es einfach nur noch verstauen. Beneidenswert. Wir rudern weiter und auf halber Strecke kommen Wolfgang und Conny von der SY Felice vorbei und fragen, ob sie uns abschleppen können. Jaaaa, gerne!!!! Auf die lange Strecke ist das Rudern nämlich ganz schön anstrengend, vor allem weht uns jetzt ein kräftiger Wind entgegen. So bringen uns die zwei zu unserem Schiff, vielen Dank für die Hilfe!

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Abschleppdienst SY Felice

Wir sind oft abgeschleppt worden in der letzten Woche, vielen Dank auch an die anderen Ankerlieger!

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Bordalltag

10.11.2013 Schon wieder La Casa Bianca, diesmal mit der SY Hemisphere

Wir sind mit Oscar und Sara im La Casa Bianca zum Abendessen verabredet und rudern zeitig los. Wir haben Glück: es geht kein Wind, das Meer ist ruhig. Wir brauchen nur 7 Minuten und denken uns: eigentlich könnten wir öfter rudern. Auch mit funktionierendem Motor.
Oscar und Sara mit Kindern warten schon auf uns. Wir nehmen noch die Happy Hour im Garten mit den bequemen Lounge-Sesseln mit und setzen uns dann an den Tisch der Crew der SY Hemisphere, die für uns Plätze freigehalten hat. Es ist eine sehr junge Crew.

Ich sitze neben Frieda aus Schweden, die erst seit einer Woche auf der SY Hemisphere ist. Für junge Leute ist das eine tolle Gelegenheit zwischen Abitur und Studium die Welt kennenzulernen. Crewmitglied auf einer Superyacht bedeutet viel Arbeit und ist nicht immer nur Spaß. Aber es wird gut bezahlt und sofern der Eigner nicht an Bord ist und auch keine Chartergäste zu bedienen sind, ist es doch ein ganz nettes Leben. Man hat freie Kost und Logis, muß also nicht allzuviel Geld ausgeben.  Alana und Adam sind schon zwei Jahre auf der Hemisphere. Adam ist für das Sport Fishing Boat zuständig. Dieses ist ständiger Begleiter der Hemisphere und wurde von Panama aus hierher auf einem Frachter transportiert. Mit 16,4 Meter ist das Sportboot länger als die Pacific High. Mitte dieser Woche segelt die SY Hemisphere zu den Marquesas und diese Strecke fährt das Sport Fishing Boat alleine. Es sind immerhin ca. 600 sm zu bewältigen. Der Eigner hat sich angekündigt und die Crew hat jetzt alle Hände voll zu tun, das Schiff noch mehr auf Vordermann zu bringen als es eh’ schon ist. Der Abend war wieder mal sehr schön und interessant. Schade, daß Oscar und Sara schon am Mittwoch nach Australien zurückfliegen. Die Kinder der beiden waren wie immer superbrav. Richtige Musterkinder. Baby Max schlief nach dem Fläschchen einfach in seinem Kinderwagen ein und Xavier unterhielt sich mit uns Großen, bis er dann gegen Ende auf seinem Stuhl einschlief.

2013-11-10DSCN1484Oscar und Klaus bei der Happy Hour

2013-11-10DSCN1488Im La Casa Bianca

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08.11.2013 Taifun “Haiyan”

Es passiert nicht viel. Durch den defekten Außenborder kommen wir kaum von Bord. Alex brachte uns gestern Baguette mit, die Kinder waren mal mit dem Kajak beim Einkaufen. Klaus repariert sich durch die Liste. Ansonsten nichts los. Oscar von der SY Hemisphere hat uns mal wieder besucht und das waren schon die Highlights der Woche.
Trotzdem sind wir heilfroh, daß wir hier sind und nicht dort:

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Mit Böen von bis zu 380 km/h wütet der Taifun “Haiyan” auf den Philippinen. Bei Orkan “Christian” vor zwei Wochen in Deutschland wurden Böen von 150 km/h über dem Festland registriert. Mit Ausläufer erreicht der Taifun einen Durchmesser von 600 Kilometern – eine Strecke von Hamburg bis Augsburg.

Mit seinen extremen Geschwindigkeiten gehört “Haiyan” zu den vier stärksten Wirbelstürmen der Welt und ist der schwerste, der je auf Land getroffen ist. (Jeff Masters vom Wetterdienst Weather Underground)

“Haiyan” ist deutlich stärker als “Christian”, denn der Staudruck des Windes nimmt nicht linear zu, er potenziert sich. Das merken wir beim Segeln auch deutlich. 15 Knoten Wind ist ein angenehmes Lüftchen, 30 Knoten dagegen Sturm. Der Sturm über den Philippinen ist im Durchschnitt über 300 km/h schnell. Bei 119 km/h beginnen Verwüstungen und Windstärke 12 ist erreicht. Alles darüber liegt jenseits der Skala.

www.passageweather.com

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Bordalltag

04.11.2013 Papeete

Vormittag sind wir mit Flossy, unserem Beiboot, nach Papeete gerast. Kolja’s Computer ist nun doch kaputt. Trotz mehrmaliger Reperaturversuche, die auch das Backen des Motherboards im Backofen nicht ausschließen, läßt er sich nun nicht mehr starten und Kolja beisst in den sauren Apfel und will ein neues Motherboard kaufen. Leider ist es fast so teuer wie vor zwei Jahren der neue Laptop. Aber es hilft nichts. Wir bringen den Laptop zum Apple-Reperatur-Service nach Papeete.
Auf dem Rückweg überhitzt unser Außenborder und schaltet sich ab. Zum Glück im Unglück sind wir schon ziemlich weit und den Rest der Strecke rudern wir. Zur Not haben wir auch noch das Funkgerät mit und könnten Hilfe rufen, aber da wir schon in Sichtweite des Ankerfeldes sind behelfen wir uns selbst. An Bord angekommen belohnen wir uns erst mal mit einem Kaffee.
Der Fehler ist schnell gefunden: Der Impeller sollte getauscht werden. Den Impeller hätten wir, aber jetzt stellt sich heraus, daß man bei einem Wechsel auch neue Dichtungen braucht, die wir natürlich nicht haben. Außerdem ist bei unserem Außenborder schon lange der Klappmechanismus defekt und so entscheiden wir uns, einen Service von einer Fachwerkstatt an unserem Außenborder vornehmen zu lassen. Unser Anruf bei der Yamaha-Werkstätte ist nicht von Erfolg gekrönt. Frühestens nächste Woche kann die Reperatur ausgeführt werden, denn alle Arbeiter sind….beim Hawaiki Nui Va’a Rennen in Huahine (aaarrrghhhhh!!!!)

Heute mal ein Foto vom Sonnenuntergang mit Va’a.

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02.11.2013 Bienvenue a la Casa Bianca

 

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Evi und Frank haben uns vor ein paar Tagen gefragt, ob wir heute mit zur Casa Bianca gehen. Nachdem wir nun nicht nach Huahine segeln (grrmblll!!), sagen wir doch noch zu. Mittlerweile sind sieben!!!! deutschsprachige Schiffe vor Anker vor der Marina Taina und demzufolge sind wir bei der vorangehenden Happy Hour und dem eigentlichen Abendessen eine ziemlich große Runde.Die Pizzen sind sehr gut, fast Ai tre Scalini-Qualität (unser Stammitaliener zu Hause). Oder vielleicht liegt es nur daran, daß wir schon soooo lange nicht mehr auswärts Pizza Essen waren? Die letzte Pizza hatten wir in Panama-City.
Die Crews der folgenden Schiffe waren dabei: Mingola, Rose, Felice, Itchy Feet, Frieda, Pacific High.

Happy Hour!
Happy Hour!

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01.11.2013 Kaffee und Kuchen auf der SY Frieda

 

Wir diskutieren. Ein Teil der Crew (Anita) möchte zurück nach Huahine segeln. Dort findet am 6., 7. und 8. November das Hawaiki Nui Va’a Rennen statt. Es wird gemunkelt, dass es das härteste Bootsrennen der Welt ist. Der Weg führt in den traditionellen Auslegerkanus über das offene Meer von Huahine nach Raiatea, am nächsten Tag um Tahaa herum und am dritten Tag die längste Strecke nach Bora Bora. Auf jeden Fall aber ist es DAS sportliche Großereignis in ganz Französisch-Polynesien. Alle Flüge und Hotels sind für diesen Zeitraum ausgebucht und es wäre fast schon ein Frevel, dort nicht hinzusegeln. Aber es gelingt mir einfach nicht, den Rest der Crew (die Kinder) und vor allem den Captain (Klaus) davon zu überzeugen. Wie es halt so ist, der Captain hat das letzte Wort: wir fahren nicht!!! Ich bin not amused und der Haussegen hängt schief.

Vor lauter Frust gehe ich mit den Kindern mittag zu McDonalds, obwohl sie es nicht verdient haben (sie wollen auch nicht nach Huahine und haben gegen mich gestimmt!)
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So sieht der Garten des McDonalds aus. Nette Bänke mit schönen Sonnenschirmen. Davor ein kleiner Sandstrand mit Swimmingpool. So kann man es wirklich aushalten.

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Beim Nachmittagskaffee + Kuchen bei Evi und Frank auf der SY Frieda verplaudern wir den Nachmittag und bleiben bis zum Sundowner. Evi freut sich schon auf ihren Deutschlandaufenthalt in wenigen Tagen und ein bißchen können wir sie verstehen.
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31.10.2013 SY Hemisphere bei uns an Bord

Marina Taina – Tahiti – Französisch Polynesien

Oscar und Sara von der SY Hemisphere kommen uns besuchen. Wir setzen uns auf die Fly und wo sonst nahezu alle unsere Gäste in Begeisterungsrufe über den Ausblick ausbrechen, ringen sich Oscar und Sara nur ein müdes Lächeln ab. Naja, auf der SY Hemisphere ist eben alles etwas größer. Es wird ein netter Nachmittag/Sundowner. Oscar erzählt uns ein paar spannende Geschichten über die SY Hemisphere. So wurde sie in den USA gebaut, jedoch ging die Werft nach Fertigstellung der Rümpfe pleite. Der Eigentümer stand nun vor der schwierigen Aufgabe eine neue Werft zu suchen und wurde in England fündig. Ich möchte mir den logistischen Aufwand und die Kosten lieber nicht vorstellen, um die Rümpfe über den Atlantik nach England zu transportieren. Der Eigentümer, ein amerikanischer Geschäftsmann, nutzt die Yacht mit seiner Familie inkl. Enkelkinder einige Wochen im Jahr, ansonsten wird sie verchartert. Ich habe im Internet von 250.000,– USD pro Woche gelesen. Da kann man auf unserer Pacific High geringfügig günstiger mitsegeln (unsere Mitsegelpreise).

Wir sitzen auf der Fly und unterhalten uns über Australien, das Leben und natürlich auch über die SY Hemisphere.

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Halloween lässt grüssen, das dazugehörige Skelettkostüm hat Xavier leider zuhause gelassen.

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Das hier ist übrigens der kleinste Tender der SY Hemisphere

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